Almtalbahn: Diskussion zur Rettung

In Pettenbach hat diese Woche ein Treffen zur Rettung der Almtalbahn stattgefunden. Bürgermeister der betroffenen Gemeinden, Vertreter aus Wirtschaft, Tourismus, ÖBB und Pendler diskutierten, wie die Bahn auch nach 2019 erhalten werden kann.

Als wesentlicher Punkt hat sich bei dem Treffen die Fahrzeit herauskristallisiert, so die Vizebürgermeisterin aus Pettenbach, Sigrid Grubmair (ÖVP). Derzeit betrage die Fahrzeit der Bahn von Grünau bis Wels 65 Minuten, „Wenn man schauen würde, dass man auf 55 Minuten herunterkommt, dann braucht man nur mehr zwei Züge, die hin- und herfahren, und somit braucht man auch weniger Personal“, so Grubmair.

Vorbild Bahn aus Südtirol

Ideen soll auch der Besuch der Vinschger Bahn in Südtirol im Jänner bringen. „Die ist einmal eingestellt und später reaktiviert worden – und jetzt ist die Bahn total attraktiv“, so Grubmair. Dort wurden auch Bahnhöfe an Gemeinden übergeben. Neue Geschäfte in den Bahnhöfen wurden für die Gemeinden ein wirtschaftlicher Gewinn.

An dem Treffen hat übrigens auch ein Vertreter der Stern und Hafferl-Verkehrsgesellschaft teilgenommen, sowie der Initiator einer Online-Petition zur Rettung der Almtalbahn, die inzwischen weit über 2.200 Menschen unterschrieben haben.

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