Agrana investierte 80 Millionen in Aschach

Der Zucker-, Frucht- und Stärkekonzern Agrana hat am Mittwoch einen Zubau der Maisstärkefabrik in Aschach an der Donau eröffnet. Das Unternehmen investierte 80 Mio. Euro und wird dort jährlich 540.000 Tonnen Mais verarbeiten.

280 Mitarbeiter sind in der 1936 in Aschach (Bezirk Eferding) gegründeten Fabrik überwiegend in vier Schichten tätig. Sie stellen aus Mais Produkte für die weiterverarbeitende Industrie (Nahrungsmittel, Papier, Kosmetik und Bau) her. Durch den Zubau kann ein Drittel mehr Mais als bisher verarbeitet werden, zudem wurden am Standort 25 neue Arbeitsplätze geschaffen.

Luftaufnahme der Stärkefabrik Aschach

Agrana

Luftaufnahme der Stärkefabrik Aschach

Man setze auf eine Spezialitätenstrategie und habe in größere Kapazitäten und Technologien für eine höhere Veredelung investiert. „Wir verarbeiten hier zunehmend auch spezielle Maisarten wie Wachsmais und haben eine führende Rolle bei Bio-Stärken und GVO-freien Stärken für die Lebensmittelindustrie“, betonte der Vorstandsvorsitzende Johann Marihart.

55 Standorte weltweit

Agrana verarbeitet die Rohstoffe Mais, Kartoffeln und Weizen zu Stärke. Fünf der 55 Standorte weltweit sind in Europa, drei davon - Aschach, Gmünd und Pischelsdorf - in Österreich. Rund 8.600 Mitarbeiter erwirtschaften einen Konzernumsatz von rund 2,6 Mrd. Euro.

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