Vier neue Tunnelröhren für die A9
An fast jedem Wochenende bildeten sich im Sommer auf der A9 Staus, oft wegen des Nadelöhrs Tunnelkette Klaus. Am Samstag feierten Politiker und Vertreter der ASFINAG gemeinsam mit der Bevölkerung die Eröffnung der jeweils zweiten Tunnelröhren.
ASFINAG/bmvit
Am 15. September wird der Verkehr im Bereich der Tunnelkette Klaus auf die ganz neuen acht Kilometer Richtungsfahrbahn Linz umgelegt. Dann werden die alten Tunnel saniert und puncto Sicherheit auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die Gesamtverkehrsfreigabe soll Ende 2018 stattfinden.
ASFINAG
166 Millionen Euro investierte die ASFINAG nach eigenen Angaben in den Ausbau der Tunnelkette, im Dezember 2014 wurde mit dem Bau der zweiten Röhren begonnen. 700 Meter Brücken und 6,3 Kilometer Tunnel mussten dabei errichtet und geschaffen werden.
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Die neuen Tunnel enthalten die modernste Ausstattung in Sachen Sicherheit. Beleuchtung, Lüftung, Funk, Notruf, Brandmeldeanlage, Video mit Bilderkennung, Wechselverkehrszeichen und Bordsteinreflektoren in LED-Technik sind in den Röhren zu finden.
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Das nächste Projekt entlang der A9 ist der Bau der zweiten Röhre des etwas mehr als acht Kilometer langen Gleinalmtunnels. Bis 2019 wird auch dieser Tunnel nach der bald startenden Generalsanierung der alten Tunnelröhre im Richtungsverkehr befahrbar sein.