Weiterer neuer Standort für LASK-Stadion

Spannend wie ein Fußball-Krimi ist die Suche nach dem Standort für das neue Fußball-Stadion des LASK. Jetzt taucht ein neues, begehrtes Areal auf: die Riesenfläche zwischen der Brau Union in Linz und der Westbahn-Strecke.

In der Nähe ist auch die Mühlkreisautobahn (A7), eine Buslinie der Linz-Linien führt vorbei und auch eine Station der zweiten sogenannten Linzer U-Bahn wird in ein paar Jahren errichtet. Gespräche mit der Bundesbahn und der Brau Union wurden geführt, hieß es.

Möglicher Standort für LASK-Stadion

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Areal an der Poschacher Straße, zwischen Brau Union und Westbahnstrecke

Bisher waren folgende Standorte begehrt:

  • Anstatt der UNO-Shopping in Leonding dort das neue LASK-Stadion. Der Leondinger Bürgermeister Walter Brunner war unter anderem dagegen.
  • Auf den sogenannten Seimayr-Gründen zwischen dem Autobahnzubringer Mühlkreis-Autobahn und der Landwiedstraße. Quasi vor dem Portal der Bindermichl-Untertunnelung. Es gab keine Einigung mit dem Eigentümer, zudem ist es Wasserschutzgebiet.
  • Das Areal bei der Anschlussstelle zur Westautobahn (A1) Nähe Ansfelden, aber noch auf Linzer Stadtgebiet.
Möglicher Standort LASK-Stadtion

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Dieser Standort nahe der A1 gilt immer noch als Top-Standort

Alternative bei Brau Union

Experten sehen das Riesen-Areal bei der Brau Union in Linz als absolute seriöse Alternative. Immer mehr kristallisiert sich aber der Standort bei der Westautobahn bei Ansfelden heraus. Es ist aber noch Stadtgebiet von Linz. Was dafür spricht:

  • Anbindung an ein öffentliches Verkehrsmittel. Die Straßenbahnlinie aus dem größten Linzer Stadtteil Ebelsberg würde weitergeführt werden.
  • Eine großzügig angelegte Autobahn-Abfahrt zum neuen LASK-Stadion bietet genügend Platz.
  • Parkplätze könnten en masse geschaffen werden. Zusätzlich könnten auch unter den Rängen des neuen Stadions (wie in der Allianz-Arena in Fröttmaning bei München) ein Parkhaus.

Das Stadion soll laut einer großen Machbarkeits-Studie (Auftrag von LASK-Präsident Siegmund Gruber) mehrere Funktionen erfüllen: nicht nur als Spielstätte, sondern als Event-Location für Seminare, Weihnachtsfeiern in den VIP-Räumen usw. Ähnlich dem Vorbild der Allianz-Arena des FC Bayern München und dem neuen Rapid-Stadion.

Reinhard Waldenberger / ooe.ORF.at

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