Positive Reaktionen zu Pflegeregress-Abschaffung

Auf positive Reaktionen bei Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) und AK-Vizepräsident Helmut Feilmayr vom ÖAAB ist am Donnerstag der Beschluss von ÖVP und SPÖ im Nationalrat gestoßen, den Pflegeregress abschaffen zu wollen.

Dass am Donnerstag im Nationalrat die Abschaffung des Pflegeregresses beschlossen wurde, sei ein großer Schritt hin zu einem solidarischen und gerechten Umgang mit der Pflege, so Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ).

„Vor ungerechter Enteignung sicher“

Damit seien tausende Familien hierzulande vor einer ungerechten Enteignung im Pflegefall sicher. Auch wenn es Ausgleichs-Zahlungen des Bundes für die Länder gibt, müssten die Verhandlungen zur Zukunft der Pflegefinanzierung weitergeführt werden. Es sei davon auszugehen, dass sich die Anzahl pflegebedürftiger Menschen in Oberösterreich bis zum Jahr 2040 von derzeit rund 80.000 auf 125.000 Personen erhöhen wird.

„Pflegeregress hat nachhaltiges Denken zerstört“

Positiv war am Donnerstag auch die Reaktion von AK-Vizepräsident Helmut Feilmayr vom ÖAAB. Der Pflegeregress habe jedes nachhaltige Denken und Handeln mit einem Federstrich zerstört. Dazu hätten eben auch Reservebeträge für schlechte Zeiten auf dem Sparbuch gezählt oder Eigentum in Form eines Einfamilienhauses oder einer Eigentumswohnung zu schaffen, so Feilmayr.

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