Abdeckungen sollen Störche retten

Nur noch wenige Storchenpaare gibt es in Österreich. Immer wieder sterben Vögel, weil sie in die Stromleitungen geraten. Eine Vogelschutzorganisation und die Energie AG versuchen nun, die Störche zu mit Plastikabdeckungen zu schützen.

Zumindest im Märchen bringt der Storch die Kinder, von tödlichen Strommasten ist keine Rede. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus: Nur mehr fünf Weißstorchenpaare brüten derzeit in Oberösterreich, alle im Mühlviertel.

Häufigste Todesursache: Stromschlag

Auch ihr Überleben ist gefährdet: Laut Hans Uhl von der Vogelschutzorganisation „BirdLife“ ist eine der häufigsten Todesursachen der Stromschlag, wenn die Störche auf den Masten sitzen. "Die zwei Meter langen Flügel geraten in den Stromkreislauf und so verenden die Vögel.“

Störche landen in Rust aktuelle Bilder Storch

ORF

Nur noch fünf Storchpaare brüten in Oberösterreich

Gefährliche Stellen mit Plastik isoliert

Gemeinsam mit der Energie AG OÖ rief man jetzt ein Schutzprojekt ins Leben, das den Stromtod bei Störchen und anderen großen Vögel wie Uhus verhindern soll. Man habe begonnen, im Umkreis von drei Kilometer zu den bekannten Horsten "besonders gefährliche Masten mit Plastik zu isolieren, damit die Störche nicht in Stromkreis kommen können“, so Uhl.

Nieder- und Mittelspannungsschutz

Netz Oberösterreich

Acht derartige für Großvögel gefährliche Strommasten sind laut Uhl bereits entschärft worden, weitere zwölf sollen demnächst folgen.

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