Raser gestoppt: „Dachte, ich bin auf Autobahn“

Mit mehr als 130 km/h ist ein Autolenker über die B1 bei Traun gerast. Dort gilt eine 70-km/h-Beschränkung. Als ihn die Polizei stoppte, hatte der 18-Jährige eine seltsame Entschuldigung: Er habe gedacht, er sei auf der Autobahn.

Der vierspurige Verlauf der B1 bei Traun verleitet durchaus zum „Aufrunden“ bei der Fahrgeschwindigkeit. Doch Tempo 131 in der 70er-Beschränkung ist eindeutig zu viel. Das werden sich auch die Polizisten gedacht haben, als ihnen der Raser bei den Tempokontrollen ins Netz ging.

Führerschein sofort abgenommen

Die Beamten konnten den Autolenker stoppen: wie sich herausstellte, handelte es sich nicht um einen gänzlich Ortsfremden, sondern um einen 18-jährigen Probeführerscheinbesitzer aus Traun. Der junge Mann müsste also mit den Verhältnissen in seiner Heimatstadt vertraut sein.

Stattdessen tischte der junge Raser den Polizisten eine ziemlich schräge Entschuldigung auf: Er habe gedacht, er sei auf der Autobahn. Ein Alkotest und ein Drogencheck verliefen negativ. Der Probeführerscheinbesitzer wurde noch an Ort und Stelle zum Ex-Probeführerscheinbesitzer.