„EINE andere Seite“ von Alfred Kubin

Man könnte ihn als Wahlinnviertler bezeichnen, der mit seiner Kunst weit über die Grenzen Oberösterreichs hinaus bekannt geworden ist: Alfred Kubin. Die Landesgalerie Linz zeigt Kubin sprichwörtlich von einer ganz anderen Seite.

Finsternis, Angst, Dämonen oder Tod sind wohl die ersten Dinge, die einem zu den Bildern von Alfred Kubin, der heuer seinen 140. Geburtstag gefeiert hätte, einfallen. Dass das Universalgenie seine Motive auch humorvoll in Szene setzt, ist den meisten eher weniger bekannt.

Kubin Eine andere Seite

Landesgalerie Linz/Eberhard Spangenberg, München

Pierrot und Harlekin, um 1924

Selbst vom komischen Talent überrascht

Von seinem komischen Talent sei Alfred Kubin übrigens selbst überrascht gewesen, so die Leiterin der Landesgalerie Linz, Gabriele Spindler: „Kubin hat einmal gesagt: ‚Mir blieb es bis dato verwehrt, einem Mondkalb zu begegnen.‘ Also das Fantastische, das sein Werk als roter Faden durchzieht, bringt ihn natürlich schon in die Nähe des Humors und der Ironie.“

„EINE andere Seite“ - lautet der Titel der Ausstellung, eine Anspielung an Alfred Kubins einzigen Roman. Die Schau wird Mittwochabend offiziell eröffnet.

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