KTM revidierte Gewinn 2016 nach oben

Die KTM-Industries-Gruppe von Stefan Pierer hat den Gewinn für 2016 um knapp fünf Mio. Euro nach oben revidiert. Das Ergebnis nach Steuern sprang damit im Jahresvergleich um 37 Prozent auf 89 Millionen Euro.

Das gab das Unternehmen am Montag bekannt. Die Dividende soll trotz Rekordjahrs bei drei Cent je Stückaktie bleiben. Grund für die Gewinnveränderung gegenüber den vorläufigen Angaben von Anfang des Jahres war das gewonnene Schiedsverfahren um den Verkauf des Auto-Kunststoffspezialisten Peguform, sagte eine KTM-Sprecherin.

Umsatz von 1,34 Milliarden Euro

Die anderen Kennzahlen des Konzerns haben sich nicht verändert. Der Umsatz stieg um zehn Prozent auf 1,34 Milliarden Euro, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um acht Prozent auf 122 Millionen Euro zu. Zur KTM Industries gehören der Motorradhersteller KTM AG, der Rennsport- und Luftfahrtzulieferer Pankl Racing Systems sowie die auf Stoßdämpfer spezialisierte WP AG. Sie alle sind im Vorjahr kräftig gewachsen.

Mehr Investitionen als 2016 geplant

Für 2017 geht die KTM Industries weiter von einer positiven Geschäftsentwicklung und organischem Wachstum aus. Pierer will noch mehr investieren als 2016. Das ist auch der Grund, warum die Dividende nicht erhöht wird. „Wir brauchen das Geld für Investitionen und unser Wachstum“, so die Sprecherin. Die Unternehmensgruppe mit mehr als 5.000 Mitarbeitern will den Fokus heuer auf neue Fahrzeugmodelle sowie Infrastruktur- und Erweiterungsinvestitionen im Entwicklungsbereich legen.

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