Handy-App „myAlfred“ im SXSW-Finale

Vier junge Mühlviertler sind mit ihrer Handy-App „myAlfred“ ihrem Traum vom Durchbruch einen großen Schritt näher gekommen. Sie schafften es mit ihrem „digitalen Butler“ bis ins Finale der weltgrößten Digitalkonferenz SXSW in Austin (Texas).

Fast jeder Zweite klagt heute über Stress und Zeitmangel. Hier kommt die neue Handy-App „myAlfred“ ins Spiel. Der digitale Butler für die Hosentasche macht Zeitdieben den Garaus, er übernimmt Aufgaben wie Termine vereinbaren, Tische reservieren, Taxis bestellen und schafft quasi als Zeitmanager neue Freiräume, wobei er die Vorlieben der Nutzer berücksichtigt.

App basiert auf künstlicher Intelligenz

Die kreativen Köpfe hinter dem digitalen Helfer sind vier Absolventen des Masterstudiengangs „Mobile Computing“ an der FH Hagenberg. Philipp Baldauf, der Geschäftsführer des Start-ups „myAlfred“: „MyAlfred hilft dabei, die Zeit für die wirklichen Dinge im Leben zu finden. Die App basiert auf künstlicher Intelligenz. Die Kalender aller Teilnehmer werden analysiert, ebenso den Standort der Benutzer, das Wetter oder die Verkehrslage. So findet die App den wirklich perfekten Termin.“

Handy App myAlfred Hagenberg

ORF

Nur drei Teilnehmer aus Europa im Finale

„MyAlfred hat im Start-up-Land Nummer 1 schon im Vorfeld der weltgrößten Digitalmesse in Austin für Aufmerksamkeit gesorgt, und zwar durch die Finalteilnahme beim Start-up-Wettbewerb. Nur Ideen mit Potenzial bekommen dort ab dem 10. März eine Bühne, so Baldauf: „Die South by Southwest (SXSW) ist ein riesiges Technikevent. Beim Finale geht es darum, sein Start-up bei der SXSW herauszubringen. Die Finalisten kommen aus der ganzen Welt, aber nur drei aus Europa. Das beste Produkt wird prämiert. Und es haben dort Firmen wie Twitter oder Foursquare ihre Apps herausgebracht.“

Twitter und Foursquare starteten bei der SXSW

Dies sei eine Riesenchance für die vier jungen Mühlviertler. Denn in der Digitalbranche wimmelt es nur so von jungen dynamischen Unternehmen, die in den Markt drängen. Geschäftsführer Gregor Pichler: „Dort sind internationale Medien, große Investoren, andere Start-ups, die schon viel erreicht haben. Also, man kann dort schon einiges lernen und netzwerken.“ In knapp zwei Wochen startet der digitale Butler „myAlfred“ in den USA, anschließend wird er weltweit veröffentlicht.

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