Ende der Grippewelle in Sicht

Die Grippewelle hat Oberösterreich fest im Griff. In der vergangenen Woche waren in Oberösterreich 2.715 Berufstätige wegen Erkältungskrankheiten im Krankenstand, so die Oberösterreichische Gebietskrankenkasse (OÖGKK). Ein Ende der Grippewelle dürfte aber in Sicht sein.

Husten, Schnupfen, Kopfweh, Gliederschmerzen - die Grippe ist seit einiger Zeit in Oberösterreich. Allerdings dieses Mal früher als sonst. Den Auftakt zur Grippesaison hat es nämlich schon im Dezember gegeben, so Harald Schmadlbauer von der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse (OÖGKK) - allerdings ist sie nun langsam auf den Rückmarsch: „Sie hat deutlich früher begonnen als sonst, rund vier Wochen, aber jetzt liegen wir von den Werten wieder beim normalen Durchschnitt der Vorjahre. Und die Zahlen zeigen schon wieder nach unten.“

139 Fälle von echter Grippe

Auch wenn die Grippewelle ihren Höhepunkt bereits erreicht hat, ganz ist sie aber noch nicht vorbei: „In der vergangenen Woche waren 2.715 Arbeitnehmer wegen Erkältungskrankheiten in Krankenstand. Davon waren 139 Fälle, bei denen der Arzt Influenza oder echte Grippe angegeben hat.“

Besonders arm sind bei den Erkältungskrankheiten vor allem die Kinder: Den Eindruck vieler Eltern, dass sich die Kleinen leicht in Kindergarten und Schulen anstecken, bestätigt Kinderarzt Peter Kahr: „Natürlich sind alle Schulen, Kindergärten und größere Versammlungsplätze Orte, wo es zum Austausch kommen kann und wo man sich schnell anstecken kann.“

Kinderarzt rät zur Impfung

Kahr rät, das Kind vorbeugend zu impfen: „Wenn der Impfschutz passt, sollte das Kind wenn möglich überhaupt keine Grippe bekommen oder wirklich gut geschützt sein.“ Und wenn die Grippewelle doch zuschlägt, hilft neben Bettruhe, ausreichender Flüssigkeitszufuhr und gesunder Ernährung - einfach für das Kind da zu sein, so Kahr.