ÖVP-Bürgermeisterin in Freistadt

Im Sonderfall Freistadt - dort ist nicht nur die Bundespräsidentenstichwahl wiederholt, sondern auch der Bürgermeister gewählt worden - hat sich die Kandidatin der ÖVP, Elisabeth Paruta-Teufer, durchgesetzt.

Die bisherige Vizebürgermeisterin Paruta-Teufer schaffte die absolute Mehrheit. Somit ist eine Stichwahl, die im Raum stand, nicht notwendig.

Elisabeth Paruta-Teufer

ÖVP Freistadt

Elisabeth Paruta-Teufer, die neue Bürgermeisterin von Freistadt

Vier Kandidaten angetreten

Um den Sessel des Stadtoberhauptes bewarben sich vier Kandidaten. Paruta-Teufer kam auf 57,7 Prozent. Wolfgang Affenzeller von der SPÖ erreichte 24,3 Prozent. Auf den ehemaligen FPÖ- und BZÖ-Politiker Rainer Widmann als Kandidat der Bürgerliste WIFF entfielen 11,8 Prozent, auf Johann Moser von den Grünen 6,2 Prozent. Auch im September 2015 hatte es vier Bewerber für das Bürgermeisteramt gegeben. Mit 57,2 Prozent der Stimmen setzte sich damals Christian Jachs, der zur Wiederwahl angetreten war, ebenfalls schon im ersten Durchgang durch.

Wahl nach Tod von Bürgermeister Jachs notwendig

Die Wahl wurde notwendig, weil der 2015 gewählte Bürgermeister Christian Jachs (ÖVP) Ende August an Krebs gestorben war. Das Parlament beschloss für den zusätzlichen Urnengang in Freistadt extra eine Ausnahme, da eine weitere Wahl neben der Hofburg-Kür gesetzlich verboten ist. Aber der Termin für die Bürgermeisterwahl am 4. Dezember war schon fixiert, als auf diesen auch noch die für 2. Oktober vorgesehene Wiederholung der Bundespräsidentenstichwahl wegen schadhafter Briefwahlkuverts verschoben worden war.