Geringerer Konzernumsatz bei Rosenbauer

Der Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres einen im Vorjahresvergleich etwas geringeren Konzernumsatz erzielt. Der Umsatz sank um vier Prozent auf 602,9 Mio. Euro.

Der operative Gewinn (EBIT) ging um ein Prozent auf 27,3 Mio. Euro zurück Der Periodengewinn sank um sieben Prozent auf 19,6 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie stieg von 1,5 auf 1,8 Euro. Der Rosenbauer Konzern verzeichnete in den ersten drei Quartalen eine verhaltene Auftragsentwicklung. Der Auftragseingang ging im Vorjahresvergleich zurück auf 588,8 Mio. Euro (1-9/2015: 698,6 Mio. Euro). Auch der Auftragsbestand zum 30. September 2016 liegt mit 803,5 Mio. Eurp (30. September 2015: 846,1 Mio. Euro) unter dem Vorjahreswert.

Rettungsbühne Hubbühne Rosenbauer

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Im dritten Quartal stieg der Umsatz der Gruppe im Vorjahresvergleich von 210,6 auf 219,5 Mio. Euro. Das EBIT kletterte von 5,7 auf 8,5 Mio. Euro. Der Vorsteuergewinn legte von 6,9 auf 8,2 Mio. Euro zu. Die Analysten hatten für das dritte Quartal den Umsatzzuwachs und das EBIT-Plus etwas unterschätzt.

Leichter Aufschwung in Europa

Die Feuerwehrbranche sieht sich auch 2016 unterschiedlichen Herausforderungen gegenüber, so das Unternehmen in der Ad hoc-Aussendung Donnerstagfrüh. Am nordamerikanischen Markt sollte der Nachfragetrend stabil bleiben. In Europa verzeichnet die Branche einen leichten Aufschwung. Im Jahr 2016 ist in Asien sowie aus dem Nahen und Mittleren Osten durch die sich dort verschlechternde gesamtwirtschaftliche Lage und den niedrigen Ölpreis mit einer rückläufigen Nachfrage zu rechnen.

Rückgang in Asien

Im Ausblick verweist Rosenbauer auf den Rückgang der Nachfrage nach Feuerwehrausstattungen in einigen Ländern Asiens in den ersten Monaten des Jahres 2016. „Infolge der politischen Unruhen und des niedrigen Ölpreises ist keine Tendenz zu erkennen, dass diese Nachfrageschwäche bis zum Jahresende kompensiert werden kann“, heißt es in der Aussendung. Zusätzlich führe auch die politische Lage in den Golfstaaten zu Verzögerungen bei Auslieferungen im laufenden Jahr.

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ORF.at/Dominique Hammer

Wegen der daraus resultierenden schwächeren Umsatzentwicklung könne die ursprünglich prognostizierte Ergebnisverbesserung für das Geschäftsjahr 2016 trotz positiver Effekte aus den Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und Kostenreduktion nicht erreicht werden. Daher werde ein Ergebnis in der Dimension des Vorjahres erwartet.

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