Kein Ende der schweren Flugunfälle

Die Serie schwerer Flugunfälle reißt nicht ab: In der Pyhrn-Priel-Region ist Freitagnachmittag ein Paragleiter abgestürzt. Es ist der dritte schwere Zwischenfall innerhalb weniger Stunden.

Der 30-jährige Niederösterreicher aus Neunkirchen flog am frühen Nachmittag mit seinem Gleitschirm im Raum Hinterstoder, als er laut Polizei in Turbulenzen geraten sein dürfte. Der Mann konnte seinen Flug nicht mehr richtig kontrollieren und streifte eine Baumkette. Dann stürzte er auf eine Wiese ab und erlitt dabei schwere Verletzungen. Nach der Erstversorgung flog der Rettungshubschrauber den Niederösterreicher ins Unfallkrankenhaus nach Linz.

Basejumper an Drachenwand abgestürzt

Nur 24 Stunden zuvor war ein Basejumper an der Drachenwand bei Mondsee 200 Meter abgestürzt. Sein Fallschirm hatte sich nach einem Gleitflug mit einem Flügelanzug nur teilweise geöffnet. Die Leinen hatten sich verheddert - aus 200 Meter Höhe stürzte der Extremsportler beinahe ungebremst ab. Er überstand den Unfall aber wie durch ein Wunder mit Prellungen.

Air-Race-Weltmeister Hannes Arch verstorben

Ums Leben gekommen ist hingegen der österreichische Extremflieger und Air-Race-Weltmeister Hannes Arch. Der gebürtige Steirer stürzte, wie berichtet, in der Nacht auf Freitag mit einem Hubschrauber in Kärnten ab und starb. Ein zweiter Insasse überlebte schwer verletzt. Arch war im Gebiet des Großglockners mit Versorgungsflügen unterwegs. Die Absturzursache ist noch unklar.

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