Zeltunterkünfte: Fixe Notquartiere in Planung

Nachdem seit Freitag erstmals in Österreich Asylwerber in Zelten untergebracht werden, bemühen sich die Bundesländer um Alternativen. In OÖ und Salzburg, wo die Zelte für derzeit rund 250 Asylwerber stehen, will man dem Bund demnächst fixe Plätze anbieten.

Oberösterreich und Salzburg übernehmen diese Woche rund 120 Asylwerber in ihre Landesbetreuung. Derzeit seien zwei Notquartiere in Vorbereitung, die dem Bund angeboten werden.

Zeltstädte möglichst schnell abbauen

100 bis 120 Personen könnten dort untergebracht werden, so die oö. SPÖ-Landesrätin Getraud Jahn. Ziel sei, die Zeltstädte so schnell wie möglich abzubauen.

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Die aus Oberösterreich stammende Salzburger Landesrätin Martina Berthold (Grüne) sagte, man werde dem Bund auch eine Quartiersmöglichkeit im Salzburger Zentralraum für rund 100 Menschen anbieten, damit jene, die jetzt in Zelten untergebracht seien, in fixe Unterkünfte ziehen können.

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Wann es gelingen werde, alle Asylwerber unterbringen zu können, hänge laut Gertraud Jahn auch davon ab, wieviele Flüchtlinge in nächster Zeit noch nach Österreich kommen.