B127 wieder für Verkehr frei gegeben
Am Sonntag gegen 19.00 Uhr donnerten mehrere Brocken aus der so genannten Urfahrwänd auf die B127, laut Polizei war zu diesem Zeitpunkt zum Glück offenbar niemand unterwegs. Die Felsbrocken hatten einen Durchmesser von jeweils um die 30 Zentimeter.
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Felsbrocken zwischen 30 und 50 Kilo schwer
Eine Polizeistreife bemerkte die Brocken, die Rohrbacher Straße wurde daraufhin gesperrt. Laut der zuständigen Straßenmeisterei Ottensheim sind die Brocken zwischen 30 und 50 Kilo schwer.
ORF/Roland Huber
Sie schlugen zunächst auf den Geh- und Radweg neben der Felswand auf und rollten dann weiter auf die Straße, wo sie liegen blieben.
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Bahngleise von Sperre nicht betroffen
Die daneben verlaufenden Bahngleise sind daher von der Sperre nicht betroffen. Josef Pichler von der Straßenmeisterei Ottensheim hat sich die Stelle Montagfrüh angesehen: „Die Steine sind jetzt zur Seite geräumt worden und liegen neben dem Radweg. Es ist so, dass wir eine Spezialfirma haben, die sich den Hang ansehen wird, ob noch weiterer Steinschlag befürchtet werden muss.“
Geologe: „Keine weitere Gefahr“
Stundenlang untersuchte ein Team von Geologen die Urfahrer Wänd. Geologe Christian Schober führt die Errosion zum Teil auf den jahresbedingten Temperaturwechsel zurück: „Ein natürlicher Sprengmeister, wie man sagt“. Die Steine waren aus geologischer Sicht als „klein“ zu bezeichnen, so Schober. Sie konnten durch ein kleines Loch in den Schutzgittern in diesem Bereich bei der Urfahrer Wänd auf die Bundesstraße fallen.
Die Ausbruchsnische wurde noch einmal geräumt, weitere Gefahr besteht laut Schober nicht, „da sind so viele Steinschlagschutzmaßnahmen drinnen, dass das ein sehr seltenes Ereignis ist“.