„Ja“ zu neuer Gemeinde Rohrbach-Berg

Die Bürger haben am Sonntag entschieden, dass die Bezirkshauptstadt Rohrbach und die Gemeinde Berg bei Rohrbach zusammengelegt werden. Wie erwartet, war die Zustimmung in Rohrbach größer als in Berg.

Die Bevölkerung hat die Weichen für eine gemeinsame Gemeinde gestellt. Besonders deutlich ist die Zustimmung in Rohrbach. 89,9 Prozent haben „Ja“ gesagt, 11 Prozent „Nein“. Weniger deutlich, aber immer noch eindeutig ist das Ergebnis aus Berg, wo 58 Prozent mit „Ja“ und 42 Prozent mit „Nein“ gestimmt haben.

Bürgermeister: „zufrieden“, „spannend“

Sehr zufrieden mit der Beteiligung und dem Ergebnis zeigt sich der Bürgermeister von Berg bei Rohrbach, Josef Pernsteiner (ÖVP) - auch wenn in seiner Gemeinde die Zustimmung nicht so deutlich war wie in Rohrbach. Es waren andere Voraussetzungen: Rohrbach ist ein Zentralort, Berg bestehe aus 26 Dörfer, wo es Befürchtungen gegeben hat, so Pernsteiner.

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Ein spannender Tag, meinte der Bürgermeister von Rohrbach, Andreas Lindorfer (ÖVP) im Gespräch mit ORF-Redakteurin Stephanie Mittendorfer. Jetzt sind die Gemeinderäte am Zug, die mit einer Zweidrittel-Mehrheit jeweils die Auflösung beschließen muss, aber die Parteien erklärten sich im Vorfeld dazu bereit, den Ausgang der Volksbefragung al binden anzuerkennen, so Lindorfer.

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„Rohrbach Berg“

Die Beteiligung war übrigens in Berg mit knapp 77 Prozent deutlich höher in Rohrbach. Dort haben knapp 60 Prozent ihre Stimme abgegeben. Die Fragestellung lautete, ob die beiden Gemeinden zu einer vereinigt werden sollen. Als wahrscheinlicher Name für die neue Stadt mit gut 5.000 Einwohnern gilt übrigens „Rohrbach-Berg“.