Wahlkarten ausgezählt: ÖVP weiter Nummer 1

Die ÖVP ist in Oberösterreich auch nach Auszählung der Wahlkarten trotz eines Verlusts von 3,34 Prozentpunkten Gewinnerin der EU-Wahl. Die SPÖ gewinnt 0,4, die FPÖ 6,71, die Grünen 4,84 Prozentpunkte. Die Partei NEOS erreicht 7,35 Prozent.

Am Montagnachmittag waren in Oberösterreich auch die Wahlkarten ausgezählt und das amtliche Endergebnis stand fest:

Endergebnsi EU Wahl 2014

ORF

Detailergebnisse aus Oberösterreich

Hier sehen Sie die Ergebnisse der einzelnen Bezirke und Gemeinden aus Oberösterreich:

Alle Kleinparteien (BZÖ, REKOS, Europa anders, EU-Stop) verfehlen deutlich den Einzug. Das endgültige Endergebnis soll am Montagabend - nach Auszählung der Wahlkarten - vorliegen.

Reaktionen der Politiker

Über Platz eins erfreut zeigte sich der oberösterreichische ÖVP-Spitzenkandidat Paul Rübig. Für die Verluste machte er den schwachen Arbeitsmarkt verantwortlich.

SPÖ-Spitzenkandidat Josef Weiderholzer war über den Erhalt des Mandats erleichtert, äußerst zufrieden über ihr Abschneiden waren die FPÖ und die Grünen. NEOS hätte sich mehr Stimmen gewünscht. Mehr dazu in Reaktionen der Politiker aus Oberösterreich (ooe.ORF.at).

Über 1,1 Millionen Wahlberechtigte

In Oberösterreich waren 1.103.291 Bürger wahlberechtigt. Die Frauen stellten gut 30.000 Stimmberechtigte mehr als die Männer. Über 89.000 konnten am Sonntag bei der Europawahl erstmals ihre Stimme abzugeben, waren also potenzielle Erstwähler. 18 Abgeordnete aus Österreich werden im EU-Parlament sitzen.

Wahl Stimmenzettelabgabe

www.foto-kerschi.at

So war es 2009

Bei der letzten EU-Wahl 2009 lag in Oberösterreich die ÖVP mit 31,4 Prozent vor der SPÖ mit 24 Prozent. Auf Platz drei kam die Liste Martin mit 17 Prozent, sie trat diesmal nicht mehr an. 13,8 Prozent bekamen die Freiheitlichen, 8,5 die Grünen und 4,2 Prozent das BZÖ.

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