Brucknerhaus Linz muss sparen

Das Linzer Brucknerhaus muss sparen. Das betreffe vor allem die Klangwolke, die heuer anstatt 590.000 Euro mit nur mehr 200.000 budgetiert ist. Für Veranstaltungen sollen heuer um 40 Prozent weniger Budget aufgewendet werden, als im Vorjahr.

Das Brucknerhaus habe das Veranstaltungsbudget um 22 Prozent überschritten, heißt es. Auch die Kartenverkäufe seien zehn Prozent unter den Erwartungen geblieben. Im vergangenen Jahr sei deshalb ein Minus von rund 600.000 Euro eingefahren worden.

Weniger Geld für die Klangwolke

Ein Klangwolken-Budget, das fast um zwei Drittel gekürzt werden soll und die Streichung der sommerlichen Veranstaltungen im Rosengarten sollen dem Brucknerhaus unter anderen die gewünschten Einsparungen bringen, so die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Die Rücklagen der Linzer Veranstaltungsgesellschaft (LIVA) seien fast zur Gänze aufgebraucht. Während diese 2008 noch 2,9 Mio. Euro betragen haben sollen, seien es jetzt nur mehr ein paar Tausend Euro. Die Eigenkapitalquote sei damit auf 2,9 Prozent gesunken.

"Anspruchsvolles Programm mit weniger Budget

Das wurde auf Anfrage des ORF Oberösterreich auch aus dem Brucknerhaus bestätigt. Für ein Interview stand am Dienstag allerdings niemand zur Verfügung. In einer schriftlichen Stellungnahme heißt es: Auch mit weniger Budget sei das Brucknerhaus-Team weiterhin bemüht, dem Publikum ein anspruchsvolles Programm ohne Einschränkungen zu bieten."

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