Vermisster Taucher im Attersee geortet

Feuerwehrtaucher haben am Sonntag die Leiche eines 43-jährigen Tauchers aus Polen geortet, der am 12. Oktober verunglückt war. Die Behörden erließen ein Tauchverbot für drei Tage im Bereich der Schwarzen Brücke.

Am Sonntag gegen Mittag schlug das Spezialsuchgerät an, so der Einsatzleiter der Feuerwehrtaucher in Weyregg am Attersee, Konrad Hitzfelder.

In 85 Meter Tiefe entdeckt

Die Leiche des Polen wurde laut Polizei in 85 Metern Tiefe gesichtet. Nun geht es an die Bergungsarbeiten, am Dienstagnachmittag soll die Leiche aus dem Attersee geholt werden. Bis Mittwoch gilt daher ein Tauchverbot im Umkreis von 150 Metern.

Suche nach Taucher

Hermann Kollinger

Ein Kriseninterventionsteam betreut die Angehörigen des Polen, die sich derzeit in Österreich aufhalten. Der 43-Jährige war vor neun Tagen mit einem Freund im Bereich der Schwarzen Brücke im Attersee tauchen gegangen. Dieser Bereich ist bei Sporttauchern besonders beliebt. Die beiden wollten besonders tief hinunter, nämlich über 110 Meter. Nachdem der 32-jährige Freund aufgetaucht war, wartete er, doch der 43-Jährige tauchte nicht mehr auf.

Bereits drittes Todesopfer im Attersee

Im Attersee kommt es immer wieder zu schweren Tauchunfällen, meist im Bereich der Schwarzen Brücke bei Steinbach. Im März kam dort ebenfalls ein Pole ums Leben. Insgesamt gibt es heuer bereits drei Todesopfer im Attersee.

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