Dobusch von Unschuld Mayrs überzeugt

Nachdem am Mittwoch bekanntgeworden ist, dass sein Finanzstadtrat Johann Mayr von der Staatsanwaltschaft Linz im Zusammenhang mit Swap-Debakel wegen Untreue angeklagt wird, hat jetzt Bürgermeister Franz Dobusch (SPÖ) reagiert.

„Er ist Opfer, nicht Täter“, so der Linzer Bürgermeister über Finanzstadtrat Johann Mayr. Er sei zutiefst davon überzeugt, dass Mayr unschuldig ist und sich keiner strafbaren Handlung schuldig gemacht hat.

Die Staatsanwaltschaft erhebt ja Anklage gegen Mayr wegen Untreue in Zusammenhang mit dem verlustreichen Zinswettgeschäft, das die Stadt Linz mit der Bawag abgeschlossen hat.

Entscheidungen brauchen Zeit

Die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, Mayr anzuklagen, sei laut Dobusch für alle Beteiligten überraschend gekommen, hätte aber keine Auswirkungen auf den laufenden Zivilprozess zwischen der Stadt Linz und der Bawag, bei dem Dobusch Ende Juli als Zeuge geladen ist. Und Dobusch weiter: die Entscheidung der Staatsanwaltschaft mache natürlich Beratungen über allfällige Konsequenzen notwendig, was urlaubsbedingt derzeit unmöglich sei. Er ersuche um Verständnis und um ein wenig Geduld, so Dobusch.

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