Hochwasser: Pühringer sagt Opfern Hilfe zu

Landeshauptmann Josef Pühringer (ÖVP) hat den Hochwasseropfern Hilfe zugesagt. Der Katastrophenfonds werde sofort aktiviert: „Das muss man außerhalb des Budgets machen. Dieses Geld muss man zur Verfügung stellen.“ Eine Schätzung über die Höhe der Schäden gibt es noch nicht.

Hochwasser Spendenaktion

ORF

A1-Spendentelefon:

0800 312 312 (kostenlos und ohne Vorwahl aus ganz Österreich)

In vielen Landesteilen herrsche eine „äußerst krisenhafte Situation“, so der Landeshauptmann, der sich am Sonntag selbst ein Bild von der Lage im Salzkammergut und im Innviertel machte. Es gebe aber die Hoffnung, dass die Folgen nicht so schlimm ausfallen werden wie 2002. „Ich kann den Menschen nur sagen, so unangenehm und so katastrophal diese Wasserfluten sind, wir werden das uns möglichste gemeinsam in der Landespolitik mit allen Einheiten, die dazu berufen sind, rasch tun.“

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Montagfrüh werde die Landesregierung zusammentreten und erste Maßnahmen beraten. Zunächst gehe es um die Information der Bevölkerung, dann aber auch um Hilfe. Pühringer saget wegen der Situation eine für kommende Woche geplante Auslandsreise ab.

Anschober kritisiert Budgetkürzungen

Umweltlandesrat Rudi Anschober (Grüne), der ebenfalls im Land unterwegs war, verwies auf das seit 2005 laufende Hochwasserschutzprogramm, „dem größten der Landesgeschichte“. „Meine große Hoffnung ist, dass die realen Schäden dennoch überschaubar bleiben, aber wir wissen noch sehr wenig.“

Dieses Element ist nicht mehr verfügbar

Über 500 Projekte seien bereits fertiggestellt und würden bisher vielerorts greifen. Allerdings habe Umweltminister Niki Berlakovich (ÖVP) „die schriftlich zugesagten Budgets für den Hochwasserschutz deutlich gekürzt - alleine für Oberösterreich um insgesamt 8,4 Millionen Euro“, kritisierte Anschober.

Links: