Neue Ideen rund um Thomas Bernhard

In Sachen Thomas Bernhard verstärkt und vor allem gemeinsam zusammenarbeiten. Das wollen die beiden Nachbarbundesländer Salzburg und Oberösterreich. Jetzt ist man dabei, neue Ideen rund um den Welt-Autor zu entwickeln.

Wie berichtet ist mit der Co-Finanzierung der Universität Salzburg der Verbleib des Bernhard-Archivs in Gmunden gesichert - Mehr dazu in Thomas-Bernhard-Archiv bleibt in OÖ (ooe.ORF.at; 22.10.12).

Offizieller Startschuss für Zusammenarbeit

Mit dem Roman „Frost“ hat Thomas Bernhard vor genau 50 Jahren seinen literarischen Durchbruch geschafft. Mit diesem Jubiläum soll Donnerstagabend in Gmunden auch der offizielle Startschuss für die beiden Partner Salzburg und Oberösterreich fallen. Das bedeute vor allem einen regen wissenschaftlichen Austausch, sagt der Leiter des Thomas-Bernhard-Archivs in Gmunden, Martin Huber.

„Gerade für so ein kleines Archiv ist es unbedingt notwendig, dass man sich vernetzt und die Zusammenarbeit auch mit größeren Institutionen sucht. Wir wollen ja keine Forschung im Elfenbeinturm betreiben, sondern diese Forschungsergebnisse auch auf andere Weise publik machen“, so Huber.

Arbeit an der Werkausgabe

Gearbeitet wird derzeit an den beiden letzten Bänden der Werkausgabe, wo es unter anderem um den öffentlichen Thomas Bernhard - wie etwa seine Zeit als Gerichtsreporter - gehen soll. Das Adalbert-Stifter-Institut zeigt in einer Ausstellung im Herbst ausgewählte Privatgegenstände von Thomas Bernhard, wie etwa seine Schreibmaschine.

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