Verseuchtes Trinkwasser durch Regen

In Bad Goisern sind seit Montag 800 Haushalte ohne Trinkwasser. Das Wasser wurde durch die starken Regenfälle ungenießbar, da Fäkalkeime eingespült wurden. Mit dem selben Problem kämpfen auch die Bewohner von Gramastetten.

Durch die starken Regenfälle, die eine Gewitterfront am Sonntagnachmittag mitgebracht hat, dürften Verunreinigungen in die jeweiligen Quellschutzgebiete und das Leitungsnetz eingespült worden sein. In Bad Goisern, wo 3.500 Bewohner betroffen sind, hat die Gemeinde am Marktplatz ein Trinkwasserdepot eingerichtet. Außerdem werden verschiedene Möglichkeiten zur Desinfektion geprüft. Das Wasser aus den Hähnen kann derzeit noch als Brauchwasser genutzt werden.

Voraussichtliche Dauer: Zwei Wochen

In Gramastetten (Bezirk Urfahr-Umgebung) wurden die 2.000 Abnehmer informiert, dass das Leitungswasser abzukochen sei, auch dort werden Flaschen mit Mineralwasser zur Verfügung gestellt. Zudem soll eine Wasseraufbereitungsanlage zur Desinfektion eingebaut werden. In spätestens ein bis zwei Wochen sollte das Problem endgültig gelöst sein, hofft der Obmann der Wassergenossenschaft, Franziskus Zeilinger.