Großeinsatz für Taucher in Linz

Bis am späten Abend waren am Dienstag Taucher der Feuerwehr Linz in der Donau im Einsatz. Bei Vermessungsarbeiten wurden unter Wasser nicht identifizierbare Gegenstände entdeckt.

In fünf Metern Tiefe wurden zwei große Gegenstände in der Nähe der Eisenbahnbrücke geortet. Um der Sache auf den Grund zu gehen, wurden Taucher der Linzer Berufsfeuerwehr ins Wasser geschickt. Der Einsatz stellte die Männer vor einige Probleme, wie Dieter Jonas, der Einsatzleiter der Feuerwehr beschreibt:

„Extrem schlechte Sicht unter Wasser“

„Erstens ist die Strömung sehr stark. Dazu kommt die extrem schlechte Sicht - ob die Männer mit offenen oder geschlossenen Augen tauchen, spielt dort unten keine Rolle. Es kann dann sein, dass man zehn Zentimeter an dem Gegenstand vorbeitaucht, dann muss man das ganze Gebiet noch einmal abtauchen“, so Jonas.

Gestohlene Fahrzeuge gefunden

Nach sechs Stunden gelang es den Tauchern, die unbekannten Gegenstände aus der Donau zu holen. Am Ufer stellte sich dann heraus, dass es sich um zwei Fahrzeuge handelte: Ein Auto und ein Moped. Eine erste Überprüfung ergab, dass beide Fahrzeuge schon vor längerem gestohlen worden sein dürften. Die Fahrzeuge werden jetzt kriminaltechnisch untersucht.

Geborgenes Fahrzeuge

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Nicht nur in Linz waren Feuerwehrtaucher im Einsatz, auch aus dem Mondsee mussten sie ein Auto aus dem Wasser holen. In Innerschwand stürzte ein Geländwagen aus noch unbekannter Ursache über eine Böschung und landete im dort beinahe zwei Meter tiefen Mondsee. Die Fahrerin konnte sich selbst befreien und wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades in ein Krankenhaus gebracht. Das Auto wurde von der Feuerwehr mit Hebeballons aus dem Wasser geholt.