Neue Namen für A1-Anschlussstellen

Die Anschlussstellen der Westautobahn Steyrermühl und Lindach (Bezirk Gmunden) bekommen ab Mitte 2012 neue Namen. Aus Lindach wird Laakirchen Ost, aus Steyrermühl Laakirchen West. Die Stadt Laakirchen soll damit bekannter gemacht werden.

Den ersten Autofahrern sind die Schilder mit den neuen Bezeichnungen bei deren Montage bereits aufgefallen. Wo früher auf Lindach verwiesen worden ist, steht nun Laakirchen Ost, statt Steyrermühl findet sich Laakirchen West. Bis zum Abschluss der Sanierungsarbeiten des Westautobahnabschnitts zwischen Vorchdorf und Steyrermühl Mitte 2012 sollen die neuen Bezeichnungen auf den Tafeln aber noch verdeckt werden, heißt es beim Autobahnbetreiber Asfinag.

Umbenennung auf Wunsch von Laakirchen

Die Umbenennung der beiden Anschlussstellen wird auf Betreiben der Stadtgemeinde Laakirchen durchgeführt. „Da Laakirchen 2007 zur Stadt erhoben wurde, ist die Gemeinde sehr darin interessiert, dass auch der Name entsprechend gepflegt wird und die Stadt als solche bekannt wird", so der Laakirchner Bürgermeister, Anton Holzleithner (ÖVP).

Für die neu angefertigten Schilder müsse Laakirchen laut Asfinag rund 7.000 Euro zahlen. Und auch für organisatorische Fragen, etwa dass die neuen Benennungen in die Navigationsgeräte übernommen werden, sei Laakirchen verantwortlich. Für Laakirchen war im Vorfeld also eine Kosten-Nutzen Rechnung abzuwägen. „Es wird auch für Stadtmarketing immer wieder Geld in die Hand genommen. Und wir glauben, dass dieser Beitrag der Stadtgemeinde Laakirchen gerechtfertigt ist“, sagt Holzleithner.

Bereits 2007 beschlossen

Trotz Gegenstimmen von Gemeinderäten aus Lindach und Steyrermühl wurde die Namensänderung im März 2007, damals noch unter Bürgermeister Klaus Silbermayr, im Gemeinderat mit 32:5 Stimmen beschlossen. Daraufhin stellte Laakirchen einen Antrag beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie.