Während westdeutsche Stars von James Last über Roland Kaiser bis Herbert Grönemeyer seit den 1970er Jahren auch immer wieder österreichische Musiker beeinflussten, nahm man ostdeutsche Künstler meist nur dann wahr, wenn sie aus politischen Gründen ausgebürgert wurden, wie zum Beispiel Nina Hagen 1976.
Sendungshinweis
„Premiere“, 10.4.21
Musiker brauchten Spielererlaubnis
Grundsätzlich benötigte ein Musiker in der DDR eine sogenannte Spielererlaubnis, um überhaupt öffentlich auftreten zu dürfen. Das setzte meist ein abgeschlossenes Musikstudium voraus. Und Künstler mit unpassender politischer Haltung hatten in der Regel keine Chance auf so eine Spieler-Erlaubnis. Bis zum November 1989, in dem nicht nur Musikgeschichte geschrieben wurde.

Einige Bands erlangten Kultstatus
Trotz der schwierigen Situation in den Jahren davor, erlangten einige Bands mit ihren Liedern durchaus Kultstatus, teilweise sogar über die Grenzen der DDR hinaus.

In Radio Oberösterreich werfen wir einen musikalischen Blick auf die faszinierende Musikgeschichte der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik. Mit Bands wie den Puhdys, Karat oder City. Am Samstagabend ab 19.03 Uhr in „Premiere“.