Als Schneidergeselle hat der „Slave to Love" Sänger den feinen Stil kennengelernt, an der Kunstuniversität hat er sich von den großen Namen inspirieren lassen und doch galt Bryan Ferrys Liebe schließlich mit der modernen Musik einem anderen Thema. Die britische Regierung der Nachkriegszeit ermöglichte ihm damals als Kind der Arbeiterschicht kostenlosen Zugang zur Kunstuniversität, wo er sich aber schnell von der florierenden Musikszene rund um London ablenken ließ. Die künstlerische Ader lieferte ihm jedoch Inspiration für die Arbeit mit elektronischen Klängen und den Blick auf seine Musikkomposition als Gesamtkunstwerk.
Charterfolge mit Roxy Music
Mit unterschiedlichen Musikern arbeitete er an modernen Klängen und Formen des Pop und Rock der Siebziger und Achtziger. So gelangen ihm als Frontmann von Roxy Music ein eigener Stil und mit „Avalon", „More Than This" und „Oh Yeah (There’s a Band Playing…)" Charterfolge.
Sendungshinweis
„Premiere“, 9.1.21
Rockmusiker im Anzug
Von der Presse und Musikkritikern wurden Bryan Ferry unter anderem zugeschrieben, den Rock veredelt zu haben. Angesprochen werden dabei zum Einen sein eleganter Kleidungsstil und eine gewisse Verfeinerung, die er der Musikrichtung mitgegeben hat. Bei Letzterem wird er immer gerne mit David Bowie in einer Kategorie genannt.
Ein Best-of von Bryan Ferrys musikalischer Karriere hören Sie am Samstag kurz nach 19.00 Uhr in der Sendung „Premiere".