Kukuruz Chowder
Eva Riha
Eva Riha
Arcimboldo

Kukuruz Chowder, Pizza und Muttertagstorte

Nach wie vor wird in der Sendung „Arcimboldo“ nicht am Südbahnhofmarkt gekocht, sondern aus dem Studio gesendet – mit Rezeptempfehlungen des ORF OÖ-Teams. Wir wünschen: Guten Appetit!

Kukuruz Chowder von Thomas Riha

Chowder kommt aus dem Englischen und ist eine Bezeichnung für eine dicke Suppe, die eigentlich ein Hauptgericht ist. „Das Kukuruz Chowder ist als Resteverwertung zu Weihnachten entstanden, schmeckt aber das ganze Jahr vorzüglich! Ich, bzw. meine Frau – denn sie ist die Quelle des Rezepts, wenn ich ganz ehrlich bin – mache gern gleich einen ganzen Topf, denn man kann das Chowder auch gut portionsweise einfrieren“, so Thomas Riha vom Aktuellen Dienst. „Und wem die Bezeichnung Kukuruz Chowder etwas übermotorisiert erscheint, der kann auch gerne Puten-Maissuppe dazu sagen – oder Hendl, je nachdem was halt drin ist.“

Zutaten für 6 bis 8 Personen

  • 300g Truthahn- oder Hühnerbrust gegart oder roh
  • 1,5 l Hühner- oder Gemüsesuppe
  • 2 Zwiebel
  • 2 Karotten
  • 2 große Erdäpfel
  • ½ Bund Petersilie
  • 200 g Speckwürfel
  • 500 g Mais tiefgekühlt oder aus der Dose
  • 100 ml Schlagobers
  • Salz, Cayennepfeffer
Kukuruz Chowder
Eva Riha

Zubereitung

Wenn Reste von Brathuhn oder gebratenem Truthahn verwendet werden, diese mit zwei Gabeln oder den Fingern zerzupfen.

Wird frische Truthahnbrust oder frisches Huhn verwendet, kann man gleich die Gelegenheit nutzen und mit dem Fleisch, einer Karotte, einem Stück Lauch, etwas Sellerie und, falls vorhanden, Liebstöckl eine Suppe kochen. Wenn das Fleisch weich ist, herausnehmen und mit zwei Gabeln zerzupfen.

Die Suppe abseihen und später damit aufgießen.

Zwiebel, Karotten und Kartoffel schälen und in 1 cm große Würfel schneiden.

Die Stiele der Petersilie fein schneiden, die Blätter getrennt fein hacken.

Den Speck in einem großen Topf im eigenen Fett knusprig ausbraten, herausnehmen, das ausgebratene Fett im Topf lassen.

Zwiebel, Karotten, Kartoffel und Petersilienstiele auf kleiner Flamme im Speckfett unter regelmäßigem Umrühren weich dünsten (ca. 25 min). Eventuell “einen Schluck" Suppe dazu geben, damits nicht anbrennt.

Mit der Suppe aufgießen, Mais und Fleisch dazugeben und weitere 15 min köcheln lassen.

Je nach Geschmack, die Suppe grob lassen oder mit dem Pürierstab bis zur gewünschten Konsistenz zerkleinern.

Bei kleiner Hitze, ohne weiter zu kochen, das Schlagobers unterrühren und mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.

Zum Servieren die knusprigen Speckwürfel und die fein gehackte Petersilie drüberstreuen.

Einfacher Pizzateig von Chiara Hölzl

Chiara Hölzl
privat

ORF OÖ-Reporterin Chiara Hölzl empfiehlt ihr Rezept für einen einfachen Pizzateig. „Je dünner man den Teig ausrollt, desto besser wird die Pizza und beim Belegen können Sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Egal, ob es die klassische Tomatensoße wird oder noch etwas Crème fraîche – zu dem Teig passt alles gut.“

Zutaten:

  • 42g frische Hefe
  • 375 ml lauwarmes Wasser
  • 1 TL Salz
  • 2 EL Öl
  • 600g Mehl

Zubereitung:
Im lauwarmen Wasser die Hefe auflösen und glatt rühren. Salz und Öl hinzufügen und zum Schluss auch noch das Mehl – alles gut vermischen und durchkneten.

Anschließend muss der Teig etwa 30 Minuten ruhen. Währenddessen den Backofen auf 225 Grad Umluft vorheizen.

Wenn der Teig nach einer halben Stunde fertig ist, dünn ausrollen und nach Belieben belegen. Rund eine viertel Stunde backen, bis alles goldbraun ist – und fertig! Mahlzeit!

Pavlova-Muttertagstorte von Isabella Minniberger

Isabella Minniberger
Andreas Röbl

ORF-Redakteurin Isabella Minniberger hat von ihren Reisen nach Großbritannien ein Rezept für eine „Pavlova-Baiser-Torte“ mitgebracht. Diese Torte, die sowohl in Australien als auch in Neuseeland als ein Nationalgericht angesehen wird, ist in allen englischsprachigen Ländern sehr beliebt. Benannt wurde die Süßspeise nach der russischen Ballerina Anna Pawlowa, die Ende der 1920er-Jahre für ihre Tanzrolle als „Sterbender Schwan“ berühmt war. An das luftige Tutu der Ballerina soll die Baiser-Torte erinnern. Diese Torte kann man ganz leicht mit Kindern backen.

Aber Vorsicht! Zuviel Luftfeuchtigkeit soll man vermeiden, denn sonst kann die Pavlova zur Diva mutieren! Daher am Besten beim Fertigstellen der Torte nebenbei am Herd keine Suppe oder Nudelwasser kochen.

Zutaten für 4 Personen:

  • 4 Eiklar, zimmerwarm
  • 200 Gramm Staubzucker (pro Eiklar nimmt man immer 50 g Staubzucker, falls man einmal das Rezept adaptieren möchte und eine größere Torte backen möchte)
  • 1 Vanilleschote oder Vanillezucker / oder 2 Tropfen Vanilleextrakt
  • 1 TL Essig
  • 1 Prise Salz
  • 2 TL Maisstärke
  • Obst nach Wahl (Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren, Feigen, Passionsfrüchte, etc.)
  • 200 ml Schlagobers (aufgeschlagen)

Zubereitung:
Den Backofen auf 130 °C Heißluft vorheizen. Das Eiweiß vom Eigelb trennen und Eischnee in einer ganz sauberen, fettfreien Schüssel mit einer Prise Salz aufschlagen. Nach und nach den Staubzucker, die Speisestärke zum Stabilisieren und Vanille für den Geschmack einrühren. Eischnee schlagen, bis er schön fest ist.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Die Baisermasse auf das Backblech kreisrund streichen oder mit dem Spritzsack und einer Tülle einen Kranz spritzen – man kann aus der Masse auch zwei kleinere Baiserböden formen. Wichtig ist, eine kleine Mulde in der Mitte zu bilden.

Die Baisermasse wird rund 60 -90 Minute im heißen Ofen bei 130 Grad gebacken. (60 Minuten, wenn man aus der Masse 2 Tortenböden geformt hat, 90 Minuten für eine größere). Sie ist fertig, wenn außen eine leichte Karamell-Farbe zu sehen ist, innen soll die Pavlova noch ein bisschen schaumig bleiben. Nach der Backzeit bleibt der Tortenboden jedoch noch zum Abkühlen im Rohr, sonst fällt sie zusammen.

Torte
Minniberger

Wenn sie ganz ausgekühlt ist, am Besten erst kurz bevor die Gäste kommen, Schlagobers aufschlagen und die Mulde des Baisersbodens damit bestreichen. Darauf setzt man Früchte nach Wahl.