Unser Moderator Joseph Daxbacher hat ein Kartoffelrezept für Sie, das wirklich schnell zubereitet werden kann und das sich als Hauptspeise, aber auch als Beilage eignet:
Gebackene Blech-Kartoffeln
Kartoffeln mit Schale in Scheiben schneiden und auf dem mit Olivenöl eingepinselten Backblech verteilen.
Als Marinade in einer Schüssel Olivenöl, Honig, einen kleinen Schuss Essig, Salz, Pfeffer und Kräuter vermischen. Die Scheiben am Backblech damit vollständig einpinseln und dann backen, bis sie gut gebräunt sind.
Zum Schluss kann die Grillfunktion im Backofen noch für die Knusprigkeit helfen. Danach mit Frischkäse servieren!
Huhn in Milch und Zitrone – oder das verrückte Huhn
Bettina Graf, im Studio unter anderem für die Oberösterreich heute-Serie „Kulinarik“ verantwortlich und als „Küchengräfin“ des ORF Oberösterreich bekannt, hat diesmal ein „Huhn in Milch und Zitrone – oder das verrückte Huhn“ für Sie zubereitet.
Zutaten:
- 1 Huhn – vorzugsweise glücklich und bio und ruhig ein bißchen größer
- Butter
- unbehandelte Zitronen
- viel Salbei
- noch mehr Knoblauchzehen
- Milch
- und natürlich Salz, Pfeffer aus der Mühle, eine halbe Zimtstange, Olivenöl
Zubereitung:
Das Hendl großzügig salzen und mit Olivenöl schön massieren. In einen Bräter/Schmortopf/Topf geben und von allen Seiten gleichmäßig vorsichtig anbraten, sodass die Haut Farbe annimmt. Dann das Hendl rausnehmen, den Saft abgießen, sodass nur mehr noch der Bratensaft im Bräter ist. Ach – ganz vergessen – den Backofen auf 180, max 190 Grad vorheizen (ich bin ein Freund von Niedertemperatur). Jetzt das Huhn wieder zurück in den Topf geben und alle restlichen Zutaten dazu (zirka 12 geschälte Knoblauchzehen, 3/4 Liter Milch, die Schale von mindestens 2 Zitronen, die abgezupften Salbeiblätter – ein Hand voll, die Zimtstange, und frisch gemahlener Pfeffer). Für eine Stunde sollte das Huhn jetzt ins Rohr, und immer wieder mit dem vorher abgegossenen Saft übergießen – ergibt am Ende einen Karamellgeschmack!
Sendungshinweis:
„Arcimboldo“, 28.3.20
Die Zitronenschale lässt die Milch gerinnen, wodurch diese absolut einzigartige, sensationelle Sauce entsteht, die sich am besten mit Erdäpfelpüree oder gekochten Erdapferln genießen lässt. Spinat oder anderes Blattgemüse passen außerdem hervorragend dazu.
Vor dem Servieren das Hendl zerteilen – das geht fast von selbst – und die magische Sauce – nicht schrecken, da sind natürlich kleine Klümpchen von der geronnenen Milch drinnen – großzügig darüber verteilen.
Ich wünsche gutes Gelingen und eine kulinarische Genussstunde vom Feinsten. Die sollten Sie einplanen, denn man kann von dem Gericht leider nicht genug kriegen und isst weit mehr, als im Bauch Platz hat. Aber dafür macht es die Seele glücklich!