Der Lokalmatador gewann den Super-G am Samstag bei schwierigen Pistenverhältnissen mit 0,05 Sekunden Vorsprung auf den Schweizer Mauro Caviezel und 0,08 auf seinen Landsmann Matthias Mayer.
Nur drei Zähler Rückstand
In der Disziplinwertung hat Kriechmayr als Zweiter nur drei Zähler Rückstand auf den neu führenden Caviezel, zwei Rennen sind noch ausständig. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde kam zu Sturz, verlor so die Spitzenposition in der Disziplinwertung, führt aber nach wie vor im Gesamtweltcup.
1986 fand der erste alpine Skiweltcup in Hinterstoder statt – 34 Jahre später gibt es heuer sogar drei Rennen. Nachdem die Alpine Kombination von Freitag auf Montag verschoben werden musste, gingen am Samstag vor Tausenden erwarteten Gästen um 12.30 Uhr wie geplant die Super-G-Herren an den Start.
Das neue Programm
Samstag, 29.02.2020:
Super-G
Startzeit: 12.30 Uhr
Sonntag, 01.03.2020:
Alpine Kombination
Startzeiten: 9.45 Uhr (Super-G), 12.45 Uhr (Slalom)
Montag, 02.03.2020
Riesentorlauf, Startzeiten: 9.30/ 12.30 Uhr
Eintritt frei
Zehntes Weltcup-Jubiläum in Hinterstoder
Als letzter österreichischer Veranstaltungsort dieser Ski-Weltcup-Saison putzte sich Hinterstoder auch für ein kleines Jubiläum heraus: In der 1.000-Einwohner-Gemeinde gibt es zum zehnten Mal einen Weltcup.
Die Veranstalter rechneten im Schnitt mit 12.000 bis 14.000 Zuschauern pro Renntag. Am Samstag, dem Tag des Super-G, schlug der Lokal-Patriotismus zu. Herwig Grabner, der Chef des Organisationskomitees: „Speziell mit Vincent Kriechmayr als Oberösterreicher und Testimonial, den wir das letzte Dreivierteljahr mit all unseren Werbelinien gepusht haben, rennt hoffentlich das ganze Land zusammen. Das wird sicher unser stärkster Tag.“
Große Erwartungen und gedrückte Daumen
Tragen Österreichs Skifahrer die oft zitierte Erwartungslast der Nation tatsächlich auf den Schultern, so galt das für den Oberösterreicher Vincent Kriechmayr am Samstag ganz besonders. Kriechmayrs Gesicht zierte ganz Hinterstoder.
„Die Erwartungshaltung an mich selber ist sehr groß. Ich kenne den Hang sehr gut und will das natürlich auch zeigen“, so der 28-Jährige im Vorhinein. Die Auftritte auf heimischen Bühnen wie auf der Kitzbüheler Streif, wo er heuer Zweiter wurde, oder Saalbach, seien etwas Besonderes. „Aber das hier ist schon noch mal ein Unterschied.“
Weltcup in Radio und Fernsehen
Die ORF Oberösterreich berichtet das ganze Wochenende über live aus Hinterstoder. Das Team von Radio Oberösterreich und Oberösterreich heute informiert Sie über alle Facetten des Skiweltcups – über das Geschehen auf und vor allem auch abseits der Piste.
Auf der Radio Oberösterreich-Bühne im Zielgelände sorgen ab Samstag Moderator Günther Madlberger und seine Gäste für Stimmung.
Programm auf der Bühne, 29. Februar:
- 9.00 Uhr: DJ Alex
- 10.00 Uhr: Die Breitis
- 11.05 Uhr: DJ Alex
- 13.30 Uhr: DJ Alex
- 14.00 Uhr: Marc Pircher
- 15.00 Uhr: Nashville
- 16.00 Uhr DJ Alex
- 17.00 Uhr: Ende
Programm auf der Bühne, 1. März:
- 8.30 Uhr: Stodertaler Gaudiexpress
- 9.25 Uhr: DJ Alex
- 10.45 Uhr: Marc Pircher
- 11.45 Uhr: Die Jungen Zillertaler
- 14.00 Uhr: Mountain Crew
- 15.00 Uhr: DJ Alex
- 15.30 Uhr: Ende
Programm auf der Bühne, 2. März:
- 8.30 bis 15.00 Uhr: DJ Alex
Rahmenprogramm in Hinterstoder
Hinterstoder wird zur absoluten Party-Location. Neben den Ski-Weltcup-Rennen erwartet die Besucherinnen und Besucher auch ein buntes Rahmenprogramm. Auf der großen Radio OÖ Bühne im Zielbereich gibt’s ein einzigartiges Musikprogramm.
Den Anfang machten „Die Breitis“, eine Band aus Windischgarsten. In Hinterstoder wurde der Super-G- Sieg von Vincent Kriechmayr gefeiert: Die Stimmung kochte in der Tausend-Einwohner-Gemeinde und Mark Pircher heizte den Besucherinnen und Besuchern auf der Radio Oberösterreich Bühne, direkt hinter dem Zielgelände, richtig ein.
Die Party nahm in Hinterstoder kein Ende: Vor der Siegerehrung direkt im Ortszentrum in Hinterstoder um 18:00 Uhr, gab die Band „Nashville“ auf der Radio OÖ Bühne in der Weltcuparena ihr Bestes. Die vier Musiker aus dem Bezirk Gmunden setzen auf amerikanische Volksmusik.