Unter dem Motto „Auf den Spuren des Braunkohlebergbaues“ führt die etwa 17 Kilometer und vier Stunden lange Wanderung rund um Ampflwang. Für die Unterhaltung während der Mittagsrast im Aldiana Club Ampflwang ist Harry Prünster mit seinen Fabulous Boys zuständig. Vom Tourismusbüro im Ortszentrum von Ampflwang über das Brunnengasserl zum „Trojanischen Pferd“. Wir sehen das ehemalige Obertagsgelände der Wolfsegg-Traunthaler Kohlenwerks GesmbH.
Hier Eindrücke der Wanderung:
Heute beherbergt dieses Gelände das Österreichische Eisenbahn- und Bergbaumuseum der ÖGEG – Österreichische Gesellschaft für Eisenbahngeschichte. Man überblickt den Rundlokschuppen samt Drehbühne und bestaunt betriebsbereite Dampflokomotiven. Wir biegen rechts ab nach Lukasberg und wandern vorbei an einem der Ampflwanger Pferdehöfe. Oberhalb der gerade rekultivierten letzten Kohleabbaustätte, dem „Tagbau Lukasberg“, halten wir. Eine Schautafel erläutert den Braunkohlebergbau im Hausruck und weist auf die österreichweit letzte untertägige Braunkohleabbaustätte hin, die an diesem Ort im Jahr 1995 geschlossen wurde.
Entlang des Weiterweges nach Seemoos lässt die unruhige Geländestruktur in den Waldflächen die seinerzeitigen Einwirkungen des untertägigen Bergbaues auf die Erdoberfläche erkennen. Der Weg quert das ehemalige Gelände der Bergmannsschanze Ampflwang, auf der bis in die 1970er-Jahre Skisprungbewerbe stattfanden. Wunderschön an einem Quellteich gelegenen, erwartet uns in Seemoos das Naturfreundehaus Ampflwang. Von Seemoos gehen wir über Schmitzberg durch Wald- und Wiesengelände zur Mittagsrast im Aldiana Club Ampflwang.
Weiter über den Schleierberg und das Oberfeld nach Vorderschlagen zur Labstelle im Feuerwehrzeughaus. Auf der letzten Etappe von Vorderschlagen nach Hinterschlagen wandern wir entlang der ehemaligen „Tegelhalde“ und queren eine Unterführung unter der ehemaligen Schmalspur-Kohlebahn.
Schließlich passieren wir auf dem Forstweg Buchleiten noch einen Ausblickspunkt, bevor wir beim Kohlebrecher Buchleiten unser Ziel erreichen. Sie können die historische Kohlebrecheranlage sowie die Dauerausstellung des Oberösterreichischen Bergbauarchives zur Bergbaugeschichte besichtigen.