Zwei Mühlviertler vermisst

Vor mittlerweile elf Wochen sind zwei junge Männer aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung verschwunden. Ihre Familien befürchten laut einem Bericht der Tageszeitung „Kurier“ (Sonntagausgabe) ein Verbrechen. Eine Polizeisuche mit Pkws und Hubschrauber blieb erfolglos.

Die Freunde, beide 27 Jahre alt, aus Waxenberg und Zwettl an der Rodl wurden zuletzt im Raum Bad Leonfelden gesichtet - nahe der Grenze zu Tschechien. Das Fahrzeug, mit dem die beiden unterwegs waren, wurde am 12. September gegen 2.30 Uhr auf der Leonfeldner Straße (B126) von einer Kamera bei einem Kreisverkehr erfasst. Der silbergraue Wagen war in Fahrtrichtung Tschechien unterwegs.

Familien befürchten Verbrechen

Danach verliert sich die Spur. Während die Familien der Vermissten ein Verbrechen befürchten, sprechen auch Ermittler beim Landeskriminalamt OÖ von einem schwierigen Fall. Es gebe keinen Ansatz, der das Verschwinden plausibel erscheinen lasse, hieß es. Suchaktionen nach dem Auto im Grenzgebiet mit einem Hubschrauber blieben erfolglos, ebenso Nachforschungen in tschechischen Spitälern und Gefängnissen.

Polizei ersucht um Hinweise

Die beiden hätten laut Polizei auch keine Freunde in Tschechien und galten nicht als Kunden im Rotlichtmilieu. Seit dem Verschwinden habe es auch keine Kontobewegungen gegeben. Das Handy eines Vermissten wurde abgeschaltet, der andere ließ seines zuhause zurück. Die Polizei ersucht weiter um Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer 059133-403602.