IFN-Holding wächst weiter

Die IFN-Holding mit der Fensterfirma Internorm als stärkster Marke hat den Wachstumkurs der Vorjahre fortgesetzt. Trotz teilweiser Umstrukturierungen des Firmennetzwerkes konnten Umsatz Gewinn und Beschäftigtenzahl wieder gesteigert werden, hieß es.

Sieben Unternehmen mit gut 3.700 Beschäftigten gehören mittlerweile zum Internationalen Fensternetzwerk (IFN), so der Name der Gruppe. Flaggschiff ist weiterhin Internorm in Traun, daneben gibt es aber noch drei Fensterproduzenten in der Slowakei, in Finnland und in Dänemark. In der Slowakei und in Finnland wird gerade umstrukturiert. Daneben umfasst IFN noch den Türenproduzent Topic in Sarleinsbach (Bezirk Rohrbach), den Fassadenbauer Gig in Attnang-Puchheim (Bezirk vöcklabruck) und den Sonnenschutzspezialisten Schlotterer in der Steiermark und Salzburg.

Internorm: Fertigung

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Internom Fertigungshalle

„Klimamanagement im Sommer wichtiger“

Die Gruppe sei also sehr gut aufgestellt, um den Herausforderungen des Klimawandels beim Hausbau zu begegnen, so Unternehmenssprecher und Miteigentümer Christian Klinger bei der Bilanzpressekonferenz am Donnerstag: „Das Klimamanagement des Gebäudes im Sommer wird mittlerweile wichtiger als das im Winter“. Im Sommer sei das Wichtigste, dass die Wärme gar nicht in das Gebäude komme - und bei der Wärmedämmung im Winter würden in Österreich ohnehin sehr hohe Standards herrschen.

Internorm: Vorstand Johann Habring (li) und Unternehmenssprecher/Miteigentümer Christian Klinger (re)

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Vorstand Johann Habring (li) und Unternehmenssprecher/Miteigentümer Christian Klinger

International sehe es damit aber traurig aus, meint Vorstand Johann Habring. „Wir sehen noch immer in Europa, wie in England 50-60 Millionen Fenstereinheiten, die Ein-Scheiben-Glas haben“. Konkret wünscht sich Habring auch international höhere gesetzliche Standards und Förderungen zum Fenstertausch. Der Gesamtumsatz von IFN ist im Vorjahr um neun Prozent auf 546 Millionen Euro gestiegen, der Gewinn vor Steuern legte gar um über 26 Prozent auf 32 Millionen Euro zu. Heuer sollen insgesamt 37 Millionen in alle sieben Unternehmen investiert werden.

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