Pegelstände fallen bis Mittwochabend

Die Situation am Inn nach den starken Regenfällen bleibt angespannt. Die Vorwarnstufe war am Mittwoch in Schärding erreicht. Dort aber hat sich in der Nacht die Lage beruhigt. Am Mittwochabend werden die Pegel aber fallen.

Aufgrund der starken Niederschläge der vergangenen 48 Stunden sei auch jetzt noch steigende Tendenz zu erkennen, so Peter Kickinger vom Hydrografischen Dienst Mittwochfrüh zur Hochwassersituation in Oberösterreich. Die Pegelstände bei Salzach und Inn seien bereits rückläufig. Für die Donau sei am Mittwoch und Donnerstag noch geringfügig steigende Wasserführung zu erwarten, so Kickinger. Vorwarnstufen oder Alarmstufen dürften aber nicht überschritten werden.

50 Liter Regen in 24 Stunden

In Braunau etwa fielen innerhalb von 24 Stunden fast 50 Liter Regen pro Quadratmeter. In Schärding wurden am Montag die Hochwasserschutz-Dämme vorbereitet, nachdem die Vorwarnstufe von 5,20 Metern überschritten wurde.

Inn

ORF/Thomas Psutka

Der Inn bei Schärding

Grund zur großen Aufregung bestand für den Kommandanten der Feuerwehr Schärding, Michael Hutterer, am Dienstag aber nicht: "Das klingt dramatischer als es ist – solange wir unter sechs Meter bleiben, kommen wir mit einem blauen Auge davon.“

Überschwemmungen auf Wiesen und Feldern

Genaue Prognosen seien aber sehr schwierig zu stellen, da durch die Schneeschmelze eine gewisse Unsicherheit bestehe. Also, „wie viel Schnee durch den Regen mobilisiert werde“, so Peter Kickinger vom Hydrografischen Dienst des Landes. In Braunau regnete es in den letzten 24 Stunden fast 50 Liter pro Quadratmeter, in Linz wurden 26 Liter und in Weyer sechs Liter gezählt. Deshalb werde es nur an manchen Punkten des Landes zu lokalen Überschwemmungen kommen, so Kickinger am Dienstag.

Inn

ORF/Thomas Psutka

Hochwassergefahr besteht nicht

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