„Volle Unterstützung“ für Rendi-Wagner

Pamela Rendi-Wagner wird vom SPÖ-Parteipräsidium einstimmig als neue Bundesparteichefin vorgeschlagen. Damit ist der erste Schritt zur Nominierung gesetzt. Die „volle Unterstützung“ betont SPOÖ-Chefin Birgit Gerstorfer.

Beide waren Quereinsteigerinnen und dann beide rasch die ersten Frauen in Spitzenfunktionen ihrer Partei: Gerstorfer auf Landes-, und Rendi-Wagner bald auf Bundesebene. Am Samstagvormittag designierte das Parteipräsidium die ehemalige Gesundheitsministerin. Mehr dazu in news.ORF.at.

Birgit Gerstorfer und Christian Kern

APA/Hannes Draxler

Birgit Gerstorfer ist die erste Frau an der Spitze der oberösterreichischen SPÖ

Laut Gerstorfer ist Rendi-Wagner ein starker Gegenpart „zu der schwarz-blauen Zerstörungspolitik“. Außerdem sei die Nominierung ein „Ausrufezeichen“ für alle Frauen im Land: „Wir brauchen gerade jetzt eine Frauenpolitik, bei der die sozialdemokratische Handschrift deutlich sichtbar ist“, so Gerstorfer.

Pamela Rendi-Wagner im Porträt

Rendi-Wagner habe die volle Unterstützung. Gerstorfer betonte die Einstimmigkeit der Nominierung auch deswegen besonders, weil Kritiker der ehemaligen Gesundheitsministerin fehlende Machtbasis innerhalb der Partei vorwarfen. Vor eineinhalb Jahren holte der damalige Bundeskanzler Christian Kern Pamela Rendi-Wagner als Nachfolgerin der verstorbenen Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser in sein Kabinett. Erst seit damals ist sie Mitglied der SPÖ.

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