Expertentipps gegen Sturmschäden

Sturmböen bis zu 120 km/h werden in der Nacht auf Montag und Montagfrüh in Oberösterreich erwartet. Experten warnen: Bei einem Sturm seien vor allem die Böen gefährlich, also kurzzeitige, sehr hohe Windspitzen.

Bereits im Vorfeld sollte man Dach und Kamin auf lose Ziegel überprüfen und diese ersetzen. Blitzschutzanlagen, Antennen und Ähnliches müssen sicher befestigt sein, auch sollten hohe, vor allem morsche Bäume in der Nähe von Gebäuden entfernt werden. Wetterwarnungen und Anweisungen der Behörde sollten unbedingt beachtet werden, empfehlen die Experten vom Zivilschutzverband.

Gegenstände im Außenbereich sichern

Unmittelbar vor dem Sturm sollen Gegenstände im Außenbereich gesichert und Fahrzeuge in geschützte Bereiche gebracht werden. Dann Fenster und Türen schließen, Rollläden und Markisen einholen, Kinder beaufsichtigen und wenn möglich nicht mehr ins Freie gehen, so die Experten.

Wer noch im Auto unterwegs ist, sollte genügend Abstand zu Gebäuden oder Bäumen halten und auch wegen der Böen beim Überholen und an exponierte Stellen genügend Abstand halten.

Häuser und Wohnungen auf Schäden prüfen

Wenn der Sturm vorbei ist, kann aber noch keinesfalls entwarnt werden, denn es könnten abgerissene Stromleitungen am Boden liegen. Häuser und Wohnungen sollten auf Schäden überprüft, mit Fotos dokumentiert und der Versicherung gemeldet werden. Weil es durch einen Sturm zu Stromausfällen kommen kann, wird auch empfohlen, ein Notfallradio und Notbeleuchtung bereitzuhalten.

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