Mehrere Tiere bei Stallbrand verendet
Die Besitzerin des Hauses versuchte noch, ihre Tiere zu retten, für diese kam aber jede Hilfe zu spät. Zwei Pferde, mehrere Hasen und vermutlich auch zwei Katzen sind bei einem Brand in einem Stall verendet.
Gefährlich wegen Hochspannungsleitung
Es war ein Kampf gegen die Zeit für die 120 Feuerwehrleute. Gegen 4.00 Uhr brach in dem Pferdestall in Tragwein das Feuer aus, das sich ungemein schnell ausbreitete, schildert Feuerwehreinsatzleiter Daniel Schützenhofer: „Der Besitzer war vor Ort und sagte uns, dass zwei Pferde im Stall sind. Die zweite Information war gleich, die Hochspannungsleitung, die über den Stall reicht.“ So waren die Löscharbeiten der Feuerwehren auch für die Einsatzkräfte gefährlich.
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Laut dem Feuerwehrmann wurde sofort Verstärkung angefordert, zehn Feuerwehren der näheren Umgebung rückten an. Die Feuerwehrleute versuchten zunächst in den Stall zu den Pferden zu gelangen. Aber das war zu gefährlich für einen Atemschutztrupp. Zudem erschwerte die extreme Kälte die Löscharbeiten, bei minus 13 Grad froren immer wieder Löschwasserleitungen ein.
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Technischer Defekt als Auslöser
Das Stallgebäude, ein Unterstand und mehrere Fahrzeuge wurden zerstört. Der Brand war gegen 8.00 Uhr so gut wie gelöscht. Das Feuer dürfte durch einen technischen Defekt ausgelöst worden sein. Der Schaden beläuft sich vermutlich auf mehrere Hunderttausend Euro.