Alle ORF-Programme in HD

Ab Herbst 2014 bietet der ORF alle TV-Programme in hochauflösender Qualität an - und zwar ohne Zusatzkosten. Neben den bereits bestehenden ORF1 HD und ORF2 HD werden auch ORF SportPlus und ORF III sowie „Oberösterreich heute“ in fünfmal schärferer Qualität übertragen.

Was das mitunter an Umrüstungsaufgaben etwa in Gemeinschaftsanlagen bedeutet, darauf wurden jetzt die Kommunikationselektroniker, die früheren Radio- und Fernsehtechniker vorbereitet.

Fixpreis von 49 Euro für professionellen Check

Viel Geld wurde in Regieplätze und Sendeanlagen investiert, auch die meisten Kabelbetreiber sind auf die HD-Offensive des ORF vorbereitet. Doch die technische Entwicklung vieler Empfangsboxen oder von Flachbildschirmen bringt viele Konsumenten an ihre Grenzen. Sie sind schon jetzt mit der Suche oder Reihung ihrer Lieblings-TV-Stationen überfordert.

HD-Symbolbild

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Deshalb werden ab Herbst die Kommunikationselektroniker in Oberösterreicher einen Check anbieten, sagt Martin Karall von der Wirtschaftskammer: „Wir bieten zu einem Fixpreis von 49 Euro vor Ort die Einstellung einer vordefinierten Programmliste mit Österreich-Bezug an, inklusive Anfahrtszeit.“

„Recht auf ORF HD ohne Aufpreis“

Auf der einen Seite verhindern manchmal falsche Kabelverbindungen oder ungeeignete Empfangsboxen den Empfang der ORF-HD Programme, obwohl der Fernseher schon HD-geeignet ist. Manchmal haben es aber Kunden gar nicht selbst in der Hand, etwa im Fall veralteter Gemeinschaftsanlagen. Solche Betreiber bekommen im Moment Unterstützung durch die Experten der Wirtschaftskammer.

ORF HD

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Jedenfalls hat jeder Gebührenzahler in Österreich das Recht auf ORF HD ohne Aufpreis, sagt Pius Strobl, HD-Experte des ORF: „Es gibt zehntausende oberösterreichische Haushalte, die von der Versorgung durch Gemeinschaftsanlagen abhängig sind. Ich kann nur jedem sagen: Wenn Sie HD sehen wollen, und das steht Ihnen auch durch Ihr Programmentgelt zu, dann rufen Sie Ihre Hausverwaltung an und verlangen es einfach.“

HD Kamera

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Die Kommunikationselektroniker sind durch eine Kooperation mit dem ORF jedenfalls gerüstet, um jene zu unterstützen, die mit der sich ständig ändernden Technik überfordert sind.

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