Erneut Betrugsprozess gegen Geschäftsmann

Einem Geschäftsmann, der bereits im November 2016 wegen Betruges verurteilt wurde und seither in Haft sitzt, wird am Donnerstag erneut in Linz der Prozess gemacht - und wieder lautet einer der Vorwürfe schwerer Betrug.

Neben dem 51-Jährigen sitzen auch seine gleichaltrige Ehefrau und eine 34-jährige Angestellte auf der Anklagebank. Der 51-Jährige war Manager eines pleite gegangenen Baukonzerns und lebte damals ins Saus und Braus - auf Kosten des Unternehmens. Dafür wurde der Angeklagte bereits zu einer zweijährigen Haftstrafe verurteilt, die er derzeit absitzt.

Kredite von Banken herausgelockt

Nach seiner Tätigkeit als Manager machte sich der 51-Jährige mit seiner gleichaltrigen Frau selbstständig. In dieser Tätigkeit soll das Ehepaar mehrere Banken unter Vorspiegelung falscher Zahlen Kredite herausgelockt haben. Der 51-Jährige in Höhe von zwei Millionen Euro, seiner Frau werden laut Anklage Kredite in Höhe von 1,5 Millionen Euro angelastet, die sie von den Banken eingeholt haben soll.

Angestellte soll Buchhaltung gefälscht haben

Die ebenfalls angeklagte 34-jährige Angestellte habe dem Paar laut Staatsanwaltschaft mit einer gefälschten Buchhaltung bei der Vortäuschung der Kreditwürdigkeit geholfen. Der 51-Jährige soll darüber hinaus im Gefängnis einen Justizwachebeamten bedroht haben. Dem Ehepaar drohen im Falle eines Schuldspruches bis zu zehn Jahre Haft.