Sicherungsarbeiten nach Felssturz

Nachdem Dienstagfrüh ein mehr als vier Tonnen schwerer Felsbrocken auf die Hallstätter Landesstraße gestürzt ist, sind in dem Bereich Sicherungsarbeiten angelaufen. Die Straße ist aber passierbar.

Es bestehe keine akute Gefahr, betont auch der Geologe Gert Furtmüller, der am Dienstag untersucht hat, warum sich das Gestein rund 50 Meter oberhalb der Straße gelöst hat.

„Normale Verwitterungsprozesse“

Er sagte gegenüber ORF-Redakteur Robert Fürst: „Die Ursache liegt in den ganz normalen Verwitterungsprozessen, dass eben in Frost-Tauwechselperioden kleine Klüfte immer größer werden. Irgendwann ist das Grenzgleichgewicht erreicht, und dann stürzen solche Blöcke nach unten. Bei Regen sammelt sich natürlich mehr Wasser in diesen Klüften.“

Felssturz Hallstätter Landesstraße L547

Polizei

Derzeit bestehe keine Gefahr, dass noch weitere Felsblöcke herabstürzen werden, so Furtmüller. Am Vormittag war eine Mannschaft vor Ort, die Sicherungsarbeiten durchführte. In ein bis zwei Tagen sei das Thema „ausgeräumt und gesichert“, so Furtmüller.

Straße musste gesperrt werden

Ein Autolenker hatte die Straßenblockade in der Früh rechtzeitig entdeckt und Alarm geschlagen. Die Straßenmeisterei musste daraufhin die komplette Fahrbahn sperren. Der Verkehr wurde über den Pötschen- sowie Koppenpass umgeleitet, so die Polizei.