Paragleiterin stürzte in Hallstätter See

Aufmerksame Wasserretter haben am Samstag in Hallstatt einer verunglückten Paragleiterin das Leben gerettet. Die Frau war mit ihrem Gleitschirm in den Hallstätter See gestürzt und erlitt dabei schwere Verletzungen.

Die Wasserretter ahnten bereits, dass die Paragleiterin, die sich noch mitten über dem See befand, in Schwierigkeiten war. Sie starteten das Motorboot und rasten etwa einen Kilometer zu der Stelle hin, wo die 42-jährige Gleitschirmpilotin kurze Zeit später auf dem Wasser aufschlug, so Dietmar Gamsjäger von der Wasserrettung Hallstatt.

Paragleiteri  stürzt in Hallstätter See Hallstatt

Österrreichische Wasserrettung LV OÖ

Frau war bereits bewusstlos

Die Sportlerin erlitt dabei Knochenbrüche und Gesichtsverletzungen. Sie dürfte aufgrund des starken Aufpralls das Bewusstsein verloren haben. Schon 30 Sekunden nach dem Aufprall waren die Retter bei ihr und konnten die Verunglückte, die reglos auf dem See trieb, aus dem Wasser ziehen. Sie wurde vom Notarzt versorgt und mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Salzburg geflogen.

Bis zu 70 Abstürze pro Jahr in Hallstätter See

Warum die Sportlerin die Kontrolle über den Gleitschirm verloren hatte, ist nicht bekannt, so Gamsjäger. Laut Wasserrettung stürzen bis zu 70 Gleitschirmflieger pro Jahr in den See. So schwere Verletzungen wie bei der Verunglückten am Samstag sind aber eher die Ausnahme, wurde betont.

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