Neue Kampagne für mehr Lehrer

Eine neue Kampagne haben der Landesschulrat, die Pädagogische Hochschule Oberösterreich und die private Hochschule der Diözese Linz gestartet, um mehr junge Menschen dazu zu bewegen, Lehrer zu werden.

Jeder zweite Pädagoge in Oberösterreich wird in den nächsten Jahren in Pension gehen. Gleichzeitig kommen wieder mehr Kinder zur Welt. Vor allem junge Männer sollen für den Beruf des Lehrers gewonnen werden, sagt Landeschulratspräsident Fritz Enzenhofer. Denn nach wie vor würden in den Schulen zu 90 Prozent Frauen arbeiten. „Das ist nicht logisch. Der Lehrerberuf ist genauso männlich“, so Enzenhofer.

„Einstiegsgehalt nicht so niedrig“

Trotzdem sei es schwierig, mehr junge Menschen für den Lehrerberuf zu begeistern. Eine Gehaltsfrage sei das laut Enzenhofer aber nicht. Die Einstiegsgehälter seien vergleichsweise „nicht so niedrig“, sagt der Landesschulratspräsident. „Ein junger Lehrer verdient genug, um eine Familie erhalten zu können.“

Symbolfoto Anonymer Lehrer

Alexas_Fotos/Pixabay

Vor allem männliche Lehrer fehlen

Der Lehrermangel treffe nicht ausschließlich bestimmte Fächer - derzeit würden in „allen Bereichen“ gute Leute gesucht. Gezielte Beratung soll junge Menschen bei der Auswahl unterstützen. Im Zuge der neuen Kampagne wird an Schulen geworben, ebenso bei der Studieninformationsmesse und online auf der Homepage des Landesschulrats.

Links: