Überfall in Steyr geklärt

Die Polizei hat in Steyr einen brutalen Überfall geklärt. Drei Verdächtige sollen im März einen 30-Jährigen zusammengeschlagen haben. Wie sich herausstellte, war es eine Tat im Drogenmilieu.

Das Opfer musste sich in den Wochen nach der Tat mehreren Operationen unterziehen, laut Polizei können sogar Folgeschäden nicht ausgeschlossen werden. Der 30-jährige Mann war vor seinem Wohnhaus im Steyrer Stadtteil Münichholz von mehreren Angreifen brutal zusammengeschlagen worden. Nachbarn beobachteten den Angriff durch, laut ihren Angaben traktierten die Unbekannten ihr Opfer mit Faustschlägen und Fußtritten.

Der Streit um die Ernte einer Cannabisplantage

Inzwischen ist es der Polizei gelungen, drei Verdächtige auszuforschen. Hintergrund der Tat dürfte der Streit um die Ernte einer Cannabisplantage gewesen sein. Der mutmaßliche 20-jährige Haupttäter soll sich über einen entgangenen Gewinn geärgert und deshalb zwei Freunde engagiert haben, um dem 30-Jährigen, den er dafür verantwortlich machte, eine Abreibung zu verpassen.

Zwei Meter hohes Kupferkreuz gestohlen

Die einschlägig vorbestraften Männer sitzen derzeit in Untersuchungshaft, sie sind teilweise geständig. Dem 20-Jährigen legt die Polizei noch weitere Delikte zur Last. Bei 31 Diebstählen und zwei Einbrüchen soll er einen Gesamtschaden von 38.000 Euro angerichtet haben. Vor allem auf dem Friedhof in Steyr soll er immer wieder Gegenstände gestohlen haben, darunter sogar ein zwei Meter hohes, mit Kupfer überzogenes Holzkreuz.