Schwierige Rettung nach Sturz in Silo

Sehr aufwendig ist die Rettung eines 56-jährigen Landwirtes gewesen, der in Vorchdorf (Bezirk) Gmunden in einen Silo gestürzt war. Feuerwehrmänner mussten den Verletzten aus dem sechs Meter tiefen Schacht herausziehen.

Der 56-jährige hatte am Abend noch an dem offenen, aber leeren Silo gearbeitet. Dabei dürfte der Landwirt das Gleichgewicht verloren haben und er stürzte etwa sechs Meter tief auf den Boden des blechernen Speichers, im Wirtschaftstrakt des Bauernhofs.

Frau hörte Hilferufe ihres Mannes

Schwer verletzt blieb der Mann am Boden des Silos liegen, alleine konnte er sich nicht befreien. Seine Frau hörte die Hilferufe ihres Mannes und alarmierte die Rettungskräfte.

Rettung nach Sturz in Silo

laumat.at / Matthias Lauber

Die Feuerwehr war innerhalb weniger Minuten am Unglücksort. Unter den Einsatzkräften war auch ein Sohn des Verunglückten, der mit seinen Kameraden gerade bei einer Feuerwehrübung war und deshalb auch so schnell anrücken konnte.

Rettung nach Sturz in Silo

laumat.at / Matthias Lauber

Der Notarzt führte die Erstversorgung noch im Silo durch, dann musste der 56-jährige von den Feuerwehrleuten mit einer Trage über eine Seilwinde aus dem tiefen Blechspeicher herausgehoben werden. Erst dann konnte er per Rettungshubschrauber ins Klinikum Wels gebracht werden.