STARTS-Preisträger bei Ars Electronica

Eine Stahlbrücke aus dem 3-D-Drucker und eine biologische Splipeinlage sind zwei Beispiele für den Einfallsreichtum von Forscherinnen und Forschern, die am 7. September bei der Ars Electronica ausgezeichnet werden.

In sechs Monaten wurde die 4,5 Tonnen schwere, geschwungene Stahlbrücke gedruckt, die künftig Amsterdams ältesten Kanal überspannen wird. Für die weltweit erste Stahlbrücke aus dem 3-D-Drucker werden MX3D und das Joris Laarman Lab aus den Niederlanden bei der Ars Electronica mit dem mit 20 000 Euro dotierten STARTS Prize ausgezeichnet, der von der Europäischen Union für erfolgreiche Kooperationen zwischen Wissenschaft, Technologie und Kunst vergeben wird.

Ebenfalls 20 000 Euro erhalten wird die Italienerin Giulia Tomasello, die eine biologische Slipeinlage entwickelt hat, mit der Frauen den Scheidenpilz Candida Albicans selbst behandeln können.

Eine Bakterienkultur mit dem Lactobacillus kann zuhause gezüchtet werden und wächst auf einem Pad, das in jeden Slip eingelegt werden kann.

2.344 Projekte aus 88 Ländern

Insgesamt wurden für den diesjährigen Starts Prize, der neben der Ars Electronica auch vom Brüsseler Museum BOZAR und der Amsterdamer Waag mitveranstaltet wird, 2.344 Projekte aus 88 Ländern eingereicht. Der Preis ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert. Die Verleihung erfolgt am 7. September im Rahmen des Ars Electronica Festivals in Linz.

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