Vöcklabruck: 1.500 Athleten bei Special Olympics

Die Region Vöcklabruck rüstet sich für die diesjährigen Nationalen Special Olympics Sommerspiele vom 7. bis 12. Juni. Die Organisatoren vom Verein „Brücken bauen“ erwarten 1.500 Athleten und 600 Trainer aus Österreich und dem Ausland.

Die Sportbewerbe werden in 18 Disziplinen und an 15 Sportstätten ausgetragen. Die meisten Athleten treten bei Schwimmen, Boccia, Fußball und Leichtathletik an. Der Sportdirektor von Special Olympics Österreich Heinrich Olsen freut sich über die höchste Zahl für nationale Sommerspiele seit der Gründung der Organisation im Jahr 1993. Oberösterreich ist mit 400 Sportlern am stärksten vertreten. Die Teilnahme ist auch Voraussetzung für die Qualifikation für die Summer Games in Abu Dhabi im März 2019.

Resit Mustafa Yanal (A) bei Sommerspielen 2015 in Kalifornien

GEPA pictures/ Harald Steiner

Resit Mustafa Yanal (A) bei Sommerspielen 2015 in Kalifornien

Strugl: „Gesellschaft fördern“

Die Organisation und Durchführung der Spiele in Oberösterreich erfolgt durch den Verein „Brücken bauen“, in dem Special Olympics Österreich, das Land Oberösterreich, die Stadt Vöcklabruck und die Lebenshilfe Oberösterreich zusammenwirken. Vorsitzender ist der Sportreferent LHStv. Michael Strugl (ÖVP): „Wir wollen mit Hilfe des Sports nachhaltige Brücken zwischen Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen bauen und eine Gesellschaft fördern, in der man sich auf Augenhöhe begegnet.“

Training

GEPA/Walter Luger

Training

Der Olympiateilnehmer sowie 15-fache Medaillengewinner bei Europa- und Weltmeisterschaften im Segeln Andreas Hagara argumentiert als Geschäftsführer des Golf Club am Attersee: „Die Spiele sind eine einmalige Aktion. Das verstehe ich nicht unter Inklusion. Wir wollten etwas Längerfristiges“. Deswegen habe sein Club ein regelmäßiges Training für Menschen mit Beeinträchtigung eingerichtet. „Mittlerweile ist eine richtige Gemeinschaft entstanden und es haben sich Freundschaften entwickelt“, so Hagara.

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