Schüler durch Böllerschuss verletzt

Beim traditionellen „Außaschiaßn“ eines Brautpaares am Hochzeitstag ist Samstagfrüh in Garsten ein 14-jähriger Schüler verletzt worden. Der Bursch bekam eine Ladung Pulver ins Gesicht und musste ins Krankenhaus.

Gegen 5.30 Uhr wollten Freunde des Brautpaares die künftigen Eheleute wie in vielen Orten noch üblich mit Böllerschüssen wecken. Dabei kam es zu dem Unfall. Zwar hatten die drei jungen Männer im Alter von 23 und 25 Jahren die Umstehenden Zuschauer nach Angaben der Polizei davor gewarnt, zu nahe an den Böller heranzutreten, der 14 Jahre alte Bruder der Braut ging aber dennoch vor dem Schussapparat vorbei und löste so einen Schuss aus.

Elektrostatische Aufladung

Laut Polizeibericht dürfte ein Funken aus der elektrostatischen Aufladung der Kleidung des Burschen das Sauerstoff-Acetylengemisch im Böller entzündet haben. Ein Schuss löste sich und der 14-Jährige wurde im Gesicht von einer Ladung Pulver getroffen. Dabei erlitt er leichte Verletzungen an den Augen.

Der Busch wurde vom Roten Kreuz versorgt und dann in das Spital nach Steyr gebracht.