Zeit für Familie trotz Arbeitszeitflexibilisierung

Die von ÖVP und Freiheitlichen geplante Flexibilisierung der Arbeitszeit lasse genug Zeit für die Familien, sagt Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) anlässlich des Internationalen Tages der Familie.

Zu einem Problem für die Familien könnten flexible Arbeitszeiten nur dann werden, wenn die Rahmenbedingungen nicht stimmen, so der Familienreferent der Landesregierung, Manfred Haimbuchner, im Interview mit dem ORF Oberösterreich. „Eine Flexibilisierung der Arbeitszeit in einem bestimmten Zeitkorridor und wenn es nicht zur Regel wird, kann auch dazu führen, dass zu einem bestimmten Zeitpunkt die berufstätigen Eltern mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen können.“

„Rahmenbdingungen müssen stimmen“

Als Beispiel nennt Haimbuchner längere Arbeitszeiten von Montag bis Donnerstag, was einen arbeitsfreien Freitag möglich machen könnte. Eine Verschlechterung für die Familien befürchtet der Familienreferent nicht „wenn die Rahmenbedingungen stimmen“. Es werde auch keinen Zwölf-Stunden-Tag als Regelarbeitszeit geben, „sondern zu Zeitpunkten, an denen die Auftragslage den Zwang zu längeren Arbeitszeiten vorgibt“.