Harnoncourt-Tage erinnern an großen Dirigenten

Im März 2016 verstarb in St. Georgen im Attergau der Dirigent Nikolaus Harnoncourt. Seit 2017 erinnern die Nikolaus-Harnoncourt-Tage zum zweiten Maiwochenende an den großen Musiker. Das Programm beginnt heuer am Donnerstag.

Es war der ausdrückliche Wunsch der Familie Harnoncourt: Genau dort, wo der Dirigent mehr als 40 Jahre lang lebte und wo er nun begraben ist, eine Veranstaltungsreihe ins Leben zu rufen, die den Namen Nikolaus Harnoncourt trägt. Mechthild Bartolomey vom Attergauer Kultursommer fungiert auch hier als künstlerische Leiterin. „Es ist etwas Exklusives für die Region und Oberösterreich. Das wissen alle zu schätzen.“

Nikolaus Harnoncourt

APA/Roland Schlager

Eine Veranstaltungsreihe erinnert an Nikolaus Harnoncourt

Gespräch mit Florian Boesch

Bewährt habe sich neben dem Termin am Muttertagswochenede auch das im Vorjahr entworfene Konzept: Neben Konzerten mit dem von Harnoncourt gegründeten Concentus Musicus und mit engen Wegbegleitern aus den Reihen großer europäischer Orchester führt Sohn Franz Harnoncourt wieder ein Künstlergespräch, diesmal mit Sänger Florian Boesch, den mit dem Dirigenten auch die Begeisterung fürs Schnitzen verband.

Nikolaus Harnoncourt, 1929 - 2016, war einer der prägendsten Dirigenten, außerdem Cellist und Musikschriftsteller

Auf besonderen Wunsch und mit Unterstützung von Witwe Alice Harnoncourt initiierte Bartolomey heuer ein eigenes Jugendorchesterkonzert, um dem heimischen Nachwuchs die musikalische Welt des Namensgebers nahezubringen.

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